mein Plan ist es, mit IPS ein neues Projekt zu starten und habe vorher eine grundsätzliche Frage zum Start mit IPS:
In ETS habe ich alle meine Geräte geladen, die Adressen zugewiesen und die Applikationen an alle Geräte gesendet.
Soweit so gut.
Nun stellt sich für mich die Frage ob der Weg, der mir vorschwebt der Richtige ist:
Für jeden Baustein aller Geräte, welche ich eventuell in IPS brauchen könnte, erstelle ich eine eigene Gruppenadresse in ETS und ziehe dann den jeweiligen Baustein in diese Gruppenadresse.
Diese werden später von ETS als OPC exportiert und in IPS importiert.
Eine spezielle Struktur der Gruppenadressen in ETS ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, da die ganze Programmierung und Verknüpfung später über IPS erfolgt.
Lediglich eine kleine Notfallverknüpfung im ETS für einen Taster, der das Hautlicht Ein und Aus schaltet, falls der IPS Server mal down geht wäre zu überlegen
Gibt es zu dieser Überlegung irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder würde jemand das komplett anders machen?
nicht ernsthaft oder? Das geht ja mal völlig am Sinn von KNX vorbei!!!
Du programmierst alles per ETS und verknüpfst die Teilnehmer untereinander.
Wenn Du ein Taster drückst schaltet der den Aktor und IPS bekommt es mit.
Alles andere würde ich Dir nicht empfehlen.
Hast Du dich mit der KNX Programmierung beschäftigt?
Grüße,
Peter
Hallo,
da ich auch in einem Neubau eine komplette KNX Installation habe und mit IPS kombiniert habe, glaube ich, dass ein Mittelweg sinnvoll ist. Alles was ohne Logik und sonstigen Funktionen direkt mit ETS (KNX) einfach schaltbar ist, habe ich auch direkt in ETS programmiert, sozusagen die Notfallfunktionen wie PPE schon gesagt hat. Sobald ein bissle Logik benötigt wird, geht es auch bei mir über IPS und das fängt bei Szenen bereits an, welche auch schon teilweise wieder die Beleuchtung betreffen, da sie ja ggf. von irgendwelchen Statis abhängig sein können, welche ETS ja gar nicht kennt! In IPS ist man einfach viel flexiebler. Alles über ETS geht gar nicht, da bräuchte man IPS ja gar nicht.
Also viel Spaß bei der Programmierung deines neuen Projekts, dein Ansatz würde ich weiterverfolgen.
Moin Helmut,
dann hast du das nicht richtig gelesen.
Er will die Verknüpfung in IPS, nicht mit der ETS untereinander.
Dann der Satz, ne spezielle Struktur der Gruppensdressen in der ETS ist zu vernachlässigen!? Das ist bei großen Projekten das A und O um den Überblick nicht zu verlieren!
Logiken in IPS ja! Aber nicht Taster XY sendet ein Telegramm, IPS schaltet den Aktor mit einer weiteren Gruppenadresse!
Das wäre sowas von vorbei am Thema.
Peter
Kann mich nur Peter anschließen habe bei mir im Haus auch KNX und bei mir sind die Grundfunktionen mit Hilfe von ETS Programmiert und nur die Logiken mit IPS.
Da bei mir schon mehrmals IPS bzw. der Server ausgefallen ist habe ich dadurch keine Probleme gehabt, wenn alles über IPS umgesetzt wäre hätte ich ein großes Problem gehabt.
Und mit keiner richtigen Struktur macht man sich das ganze nur unnötig schwer.
Lg Stefan
Ich bin ja eigentlich auch bei euch… Jetzt muß halt noch festgelegt werden wie weit Notfallfunktionen bzw. Grundfunktionen gehen. Aber das ist ja eigentlich klar, über all dort wo keine Logik dahinter ist. Da sind wir uns ja einig.
OK den wichtigen Satz, dass die Struktur in Gruppenadressen zu vernachlässigen ist, habe ich übersehen. Das geht natürlich nicht, egal ob groß oder klein, ohne Struktur wird’s schnell unübersichtlich…
vielen dank schonmal für die Hilfreiche Kritik an meinem Plan.
Mein Vorhaben in diesem Beispielprojekte bezieht sich lediglich auf die Ansteuerung diverser Dimmaktoren, die in IPS via Lichtszenenskripte und einem Tastsensor gesteuert werden.
Das einzige, was ich in ETS programmieren könnte, wäre der Ein/Aus Befehl … die Lichszenenskripte laufen ja alle in IPS über den Server … oder irre ich mich da ?
Klar, Lichtszenen kann man auch in ETS programmieren, aber man ist ja lange nicht so flexibel, wie in IPS.
Du kannst alles in der ETS programmieren. Und wenn Du dann ne „Szene“ machen willst kannst du das auch in IPS machen.
Du solltest dir mal paar Grundlagen zu KNX und IPS anschauen.
Was Du da vorhast würde ich Niemanden empfehlen.
Wie willst du denn per Taster (physischer Taster in Raum) dimmen wenn Du das nicht per ETS programmierst?
Moin,
ich hab das aktuell bei mir (LCN) auch so dass ich im LCN wenig programmiert habe.
Letztlich nur die Belegung von physischen Tastern zum Schalten und Dimmen.
Lichtszenen habe ich tatsächlich bisher auch über IPS gelöst, aber eher weil ich mich in der IPS-Programmierung besser auskenne als in der LCN-Programmierung
Für mich gehören zu Szenen auch noch mehr Dinge als einfach nur Licht zu steuern, z.B. in einer „Gute-Nacht“ Szene wird dann das Hauptlicht sofort gelöscht, das farbige Schlaflicht dann eine halbe Stunde später, Musik wird abgestellt, etc.
Da sind viele Sachen dabei die ich eh nicht über den Bus steuern kann, insofern kann ich die paar Befehle die an den Bus gehen auch gleich mit in die IPS-Szene programmieren.
Momentan tendiere ich tatsächlich eher dazu das auch so zu lassen, sonst habe ich einen Teil der Szene im Bus programmiert, den anderen Teil im IPS - finde ich auch nicht übersichtlicher.
Moin hocky,
davon rede ich auch nicht. Ich habe bei mir auch Gruppenadressen auf Tastern, wo mir IPS dann ein Skript schaltet welches dann Lichter, Musik und Jalous schaltet.
Das ist ja auch das tolle an IPS.
Der Grundaussage und das was ich meine was PPE hier vor hat ist was anderes.
Zu einer Grundfunktionen zähle ich z.B auch, das Licht auch ohne IPS gedimmt werden kann, sofern es sich um einen KNX-Aktor handelt.
Peter
Zu einer Grundfunktionen zähle ich z.B auch, das Licht auch ohne IPS gedimmt werden kann, sofern es sich um einen KNX-Aktor handelt.
Was meinen Fall angeht, zähle ich das Dimmen nicht zu einer Grundfunktion, denn ich laufe in einem automatisierten Haus welches mit IPS ausgestattet ist, nicht an einen schalter und Dimme im schlimmsten fall noch mehrere Lampen per Taster rauf und runter… dazu sind doch Lichtszenen da… und die Programmiere ich in IPS dann ist das ein Tastendruck!!!
Und wenn ich mal außnahmsweise (alle Schaltjahre) eine andere Helligkeit an irgendeinem Licht benötige, warum auch immer, dann muss die Einstellung halt am IPS Client (z.B. Webfront auf Tablet) erfolgen.
Aber ein IPS-Haus benötigt doch wesentlich weniger Taster (Schalter)… wie ohne. Das muß doch hier das Ziel sein, sonst brauche ich ja kein Automatisiertes Haus…
Ich weis auch, es gibt viele KNX Installationen, welche genau für jedes Licht einen Taster (sogar Wippe) haben. Aber das geht für mich am Sinn von KNX - IPS vorbei…
Eine Szene ist für mich dazu da oft genutzte Standard-Einstellungen per Tastendruck abzurufen.
Trotzdem möchte ich bei Bedarf die Möglichkeit haben in diese Szene eingreifen zu können.
Wenn ich erst losrennen müsste um das nächstliegende Tablet zu suchen um eine einfache Lampe von 50% aus der Szene auf 100% hochzudimmen, dann würde ich aber (zu Recht) so manchen mitleidigen Blick ernten…
Zu (annährend) 100% mit vorprogrammierten Szenen auszukommen mag in einem Single-Haushalt gelingen, je mehr Bewohner zu berücksichtigen sind, desto schwieriger (oder unmöglicher) wird.
Es kann mMn nicht Sinn eines „intelligenten“ Hauses sein dass sich die Bewohner in ein Schema pressen lassen müssen, sondern genau umgekehrt.
Das ist ja das schöne an KNX. Du kannst alles jederzeit ändern.
Programmier es nach deinem Geschmack und wenn es nicht passt ändere es.
Meine und die Anmerkungen von den Anderen hier kannst als Tipp nehmen.
Ich habe bist dato 7 KNX-Projekte (4 Häuser / 3 Wohnungen ) programmiert und weiß wie wichtig eine Gruppenadressstruktur ist.
Ohne verlierst ganz schnell den Überblick.
Ein Haus nur über Szenen zu steuern funktioniert eventuell im Ansatz… aber eben nicht immer. Daher möchte ich unsere Lichttaster nicht missen.
Kannst ja mal berichten wie es gelaufen ist.
Grüße,
Peter
