hat sich hier schon mal jemand mit dem Thema auseinandergesetzt, wie automatisiert der eigene Tod oder die eigene Handlungsunfähigkeit erkannt werden kann um dann entsprechende Aktionen auszuführen?
Ich bin gerade ganz frisch mit Symcon gestartet und die Komplexität übersteigt meine Fähigkeiten, aber mich interessiert das Thema ganz konkret und ich würde da gerne etwas anstoßen.
Ganz praktisch geht es darum, dass bspw. für die Unternehmensnachfolge bestimmte Dokumente und Dateien (Ernennung Geschäftsführer, Kontovollmacht, Generalvollmacht, Passwortdatenbank, Lebensversicherungen…) an bestimmte Empfänger kommen müssen. Vielleicht möchte man auch noch persönliche Dinge an bestimmte Empfänger versendet wissen will.
Ich dachte jetzt eher nicht an ein technisches Gerät wie EKG, welches Daten an die Symcon schickt, sonderne eine Erkennung der Änderung an bisherigen Gewohnheiten. Bspw. Licht geht früher aus als sonst, Kaffeemaschine wird seltener benutzt, Emails werden nicht mehr versendet, Smartphone nicht mehr im WLAN…
Bekommt man das eurer Meinung nach so fein justiert, dass das realisierbar ist?
Das ist sicher eine persönliche Einstellung und Sache was eine Hausautomation machen soll, ich persönlich würde aber Dinge, die es dann zu regeln gibt, immer noch persönlich von der Verwandeten machen lassen und wichtige Dokumente beim Notar hinterlegen. Stell Dir nur mal vor man bekommt eine Email von einem System das Herr / Frau x wahrscheinlich verschieden ist, das finde ich persönlich eher makaber. Um so schlimmer wenn sich so ein System dann auch noch irrt.
Was denke ich mehr Sinn macht und auch zunehmend Relevanz haben wird ist das Benachrichtigen bei einem Unfall. Hier könnte der Vortrag Intelligente Rettung im SmartHome beim IP-Symcon Event am 26.1.2019 interessant sein.
Die Berufsgruppe, die den Tod feststellt, heißt Ärzte und die den Nachlaß regeln, Notar, bzw, Nachlaßverwalter. Sicherlich kann dein Notar eine Mail oder SMS automatisch von deinem Symcon-Server bekommen, aber das solltest du vorher mit ihm regeln.
Ja, die Folgen bei einer Fehlerkennung sind vermutlich zu gravierend.
Ich finde die Idee halt ganz spannend, weil ein Notar natürlich nicht die schnelle und kostengünstige Verwaltungsoberfläche bietet, wie Symcon das tut Mit einem selbstverwaltetem System kann man mal eben ein paar Dokumente anpassen oder den Verteiler erweitern, etc…