CCU2 Tweaks (experimentell !!!)

Jetzt wo Du’s sagst … da hätte man noch die paar Kopeken für das Gehäuse sparen können!!! :D:D:D
Im 1. Post im Fred sieht man die „Schüssel“ noch etwas detaillierter.

Könnte man meinen, wenn man das Unterteil so sieht.

Ich habe mir aber die ‚StationBox InSpot‘ auch mal angesehen… ich glaube ich muss mal wieder basteln :wink:

Michael

Ah jetzt ja. Mit dem iPhone ist das alles etwas unübersichtlicher. [emoji106]

EDIT 16.02.2016: JRE8 wurde aktualisiert auf Update 73

So … die BerryMatic „Beta 2“ inkl. CCU2-Firmware 2.15.5 hat das Licht der Welt erblickt.
Da es einige Änderungen & Fixes gab dokumentiere ich die Installation an dieser Stelle noch einmal auf Basis einer jungfräulichen MicroSD.
Wie schon bei der „Beta 1“ gilt: AddOns für die „Original- CCU2“ sind nicht mit der BerryMatic kompatibel!

Zwei Installationspfade:

(1) die entspannte Variante mit dem fertigen Java Add-On
(2) die „erweiterte“ Variante mit manueller Installation des aktuellen „JRE8u65 Embedded“.

Warum zwei? Ich stehe einfach überhaupt nicht auf löchrige, lahme Uralt-Java-Versionen :wink: Los geht’s …

Notwendige Downloads:

  • „RaspBerryMatic“ (Beta 2, ZIP, ca. 48 MB)

  • HM-JRE V1.1 - (enthält JRE 1.7.0, ca. 33 MB) /// für Variante (1)

  • Java SE Embedded V1.8.0 Update 65 (Registrierung erforderlich, ca. 114 MB) /// für Variante (2)

    Wie gehabt, die Image-Datei entpacken und die raspberrymatic-2.15.5-3.img mit z.B. Win32DiskImager auf die frische MicroSD bringen. Schön, dass bei der „Beta 2“ die Partitionen bereits größer angelegt wurden - (/) ro mit 1 GB und (/usr/local) rw mit 2 GB. So erspart man sich das Vergrößern von (/) - wenn man sich für die Variante (2) mit dem aktuellen JRE 1.8.0u65 entscheidet. Sollte man doch noch an den Größen drehen wollen ist das auch nachträglich jederzeit „offline“ möglich (-> GPartEd).

  • MicroSD in den RPI2 gesteckt und gestartet

  • wie bei der „Beta 1“ als ALLERERSTES einen zuverlässigen NTP-Server über die WebUI eintragen und sicherstellen, dass die Zeit auf der Kiste stimmt

  • über die WebUI SSH aktivieren und ein PW vergeben


Nur für Variante (1):
- das heruntergeladene HM-JRE V1.1-AddOn über die WebUI installierten + Neustart

  • gesicherte Konfiguration aus der CCU2 einspielen + Neustart
  • evtl. ist noch ein zweiter Neustart nötig (wenn ein Backup aus der BerryMatic „Beta 1“ verwendet wurde); schaden kann es nicht, dewegen: einfach tun!

Nur für Variante (2):

  • die heruntergeladene ejdk-8u65-linux-armv6-vfp-hflt.gz in das Verzeichnis /opt auf den RPI übertragen (z.B. mit WinSCP)
  • per SSH auf den RPI verbinden (z.B. mit PuTTY / User: root / PW wie über die WebUI vergeben) und folgende Befehle chronologisch ausführen:
mount -n -o remount,rw /

cd /opt

tar -zxvf *.gz

ln -s /opt/ejdk1.8.0_65/linux_armv6_vfp_hflt/jre /opt/jre

mount -n -o remount,ro /
  • Neustart
  • man könnte auch, wie ich es bei der „Beta 1“ gemacht hatte, das Verzeichnis /opt/jre manuell anlegen und mit dem entsprechenden Inhalt füllen. Über einen Link ist es etwas eleganter; da genügend Platz vorhanden ist erspare ich mir auch das Entfernen der unnötigen Dateien unterhalb von /opt/ejdk1.8.0_65. Es müsste eigentlich nur das Verzeichnis /opt/ejdk1.8.0_65/linux_armv6_vfp_hflt/jre mit Inhalt vorhanden sein - wenn man sich die Arbeit machen will kann man den Rest immer noch löschen.
  • gesicherte Konfiguration aus der CCU2 einspielen + Neustart → fertig!

WICHTIG!
Nach dem Einspielen des Konfig-Backups, es betrifft sowohl eines aus der Original-CCU2 als auch eines aus der „Beta 1“, unbedingt die crontab prüfen, da die Einstellungen ebenfalls restored werden. Sollte in der Datei /usr/local/crontabs/root etwas anderes stehen als

*/30 * * * * /bin/SetInterfaceClock 127.0.0.1:2001

die Datei löschen und den RPI neu starten - die Datei wird dann mit dem korrekten Eintrag erstellt. Die „falsche“ /usr/local/crontabs/root ist u.a. dafür verantwortlich, dass die WTs die falsche Uhrzeit anzeigen.

Viel Spaß! :smiley:


Changelog:

Beta 2 2015-11-01

  • based on CCU2 2.15.5 version
  • fix „Add LAN gateway“ problem LINK
  • fix problem with manual ip configuration LINK
  • fix ssh key generation (ssh_host_ed25519_key)
  • fix HM-MOD-UART time problem (crontab)
  • increase read only (/) partition (from 256 MB to 1 GB)
  • increase read/write (/usr/local) partition (from 256 MB to 2 GB); backup procedure, which based on ccu2 version, was not designed for so huge partions
  • change filesystem type from ext2 to ext4
  • add some configuration values to config.txt (e.g. enable i2c)
  • add some configuration values to cmdline.txt
  • add i2c tools
  • add /usr/local/etc/rc.init(rc.postinit, rc.local) support
  • add /usr/local/etc/profile.d/*.sh support
  • mount dos partition at /boot

Beta 1

  • Initial Version
  • based on CCU2 2.15.2 version

Da fehlte doch noch etwas … die Kuckucksuhr! :smiley:

Da genau diese dem Raspi fehlt, „lebt“ er beim Boot bis zum erfolgreichen Kontakt/Sync mit einem NTP-Server in der Vergangenheit. Genauer gesagt: er wacht immer am 1. Januar 1970 auf - das Murmeltier lässt grüßen …
Wozu das u.U. führen kann, kann sich jeder denken - wenn beim Start z.B. kein NTP-Server verfügbar ist, sei es über’s Internet oder lokal - Servicemeldungen, Unfug, Ärger!

Eine detaillierte Anleitung existiert bereits im HM-Forum (LINK) inklusive einem über die WebUI installierbaren CCU2-Add-on Die verwendete HW ist nicht ganz so günstig wie andere RTC-Module, allerdings hat das „PIFace Shim RTC“ den eindeutigen Vorteil, dass es nur aufgesteckt werden muss (die Bohrlöcher der Lötpunkte sind versetzt angeordnet um sicheren Halt und Kontakt zum GPIO-Header zu garantieren) und „unauffällig“ bleibt. Zudem ist es unmodifiziert nutzbar (bei anderen Modulen müssen teilweise SMD-Widerstände entlötet werden um den RasPi nicht zu schrotten).

Sofern man einen Kühlkörper auf der CPU installiert hat muss dieser leider weichen - das sollte aber kein Problem darstellen. Der war sowieso nur für’s Gewissen :rolleyes:
Die Installation ist denkbar einfach. Im ausgeschalteten Zustand, versteht sich:

  • Funkmodul abziehen
  • „PiFace Shim RTC“ mit einer Knopfzelle vom Typ CR1220 ausstatten, auf den GPIO-Header aufstecken (möglichst ohne zu verkanten)
  • Funkmodul wieder stecken
  • das RTC-Add-on installieren (BerryMatic startet automatisch)
  • nochmaliger Reboot zwecks Sync bzw. Test

Nach der Installation des Addons bootet die BerryMatic mit Datum 01.01.2000 - immerhin schon 30 Jahre „gewonnen“ :smiley:
Eine schnelle Methode die Funktion zu prüfen ist, sich das Datum der Status-Dateien in /var/status anzuschauen. Nach einem weiteren Reboot werden auch diese mit dem aktuellen Datum/Uhrzeit angelegt.

Im eingebauten Zustand sieht es dann so aus:

Das Addon muss nicht zwingend genutzt werden. Man kann das Modul auch manuell konfigurieren.
Wer sich die Arbeit machen will legt sich unter /usr/local/etc eine Datei rc.init an und befüllt diese entsprechend:

#!/bin/sh -e

# i2c
modprobe i2c_bcm2708
modprobe i2c-dev

# Calibrate clock (default: 0x47)
i2cset -y 1 0x6f 0x08 0x47
modprobe i2c:mcp7941x
echo mcp7941x 0x6f > /sys/class/i2c-dev/i2c-1/device/new_device
hwclock -su

Dann noch mit crontab -e diese Zeile ergänzen:

0 * * * * /bin/setHWClock.sh

Reboot - Fertig!

Stückliste:

[ul]
[li]„Luxus-CCU2 V2.0“, ca. € 133[/li][li]„PiFace Shim RTC“, ca. € 17[/li][li]Knopfzelle CR1220, ca. € 2,50[/li][/ul]

Gesamt ca. € 152,50

EDIT: das ging schnell … mittlerweile ist bereits JRE8u73 verfügbar!

Oracle hat dieser Tage neue JAVA-Versionen freigegeben. Zeit, nun auch der RaspBerryMatic das aktualisierte JRE zu spendieren. Das Ganze natürlich nur, wenn man bereits die 8er Version manuell installiert hatte. Wer das fertige HM-JRE-Paket nutzt ist selbst Schuld :rolleyes:

Also nichts leichter als das - mit den entsprechenden Hilfsmitteln (WinSCP, puTTY) ist der Zauber in 5 Minuten passiert:

[ol]

mount -n -o remount,rw /
cd /opt

[li]die alte Version entfernen - dazu einfach das Verzeichnis /opt/ejdk1.8.0_65 bzw. /opt/ejdk1.8.0_71 löschen; ebenso den symbolischen Link /opt/jre (sofern noch das .gz der alten Version herumliegt - ebenfalls löschen!)[/li][li]die von HIER (Registrierung erforderlich!) heruntergeladene ejdk-8u73-linux-armv6-vfp-hflt.gz im Verzeichnis /opt ablegen[/li]```
tar -zxvf *.gz


ln -s /opt/ejdk1.8.0_73/linux_armv6_vfp_hflt/jre /opt/jre


[li]-> schlägt u.U. fehl, dann einfach direkt zu Punkt 8.[/li]```
mount -n -o remount,ro /

[li]Neustart![/li][/ol]

Fertig!

Beste Grüße
/Jens

Moin Moin alle zusammen,

ich habe nun seit 2 Tagen meinen Raspberrymatic auf meinem Pi2B laufen und habe mit dem Empfang / Sendestärke noch so meine Probleme. Das Reaktionsverhalten ist sehr schlecht. Schaltsignale kommen entweder erst nach mehreren Sekunden an oder es gibt einen Timeout. Die db Werte sind teilweise grauenhaft wenn ich das richtig deuten kann. Oder sehe ich das falsch ?

Ich habe bei Reic*** eine Delock 88976 bestellt und verbaut. Ist diese nicht ok ?!
Sie ist vollständig UMTS, GSM und ZigBee 868~870 MHz/ 902~928 MHz kompatibel.

Anliegend mal ein paar db Werte von mir. Je niedriger der Wert desto besser oder ?! Sollte die Werte nicht am besten unter -70db liegen ?
Ein HM Gerät hängt 20 cm neben der Antenne von der CCU und da habe ich nur -40dBm. Ist das nicht ziemlich wenig ?
Oder 40 cm entfernt ein HM Schaltaktor (Licht) -67dBm


Das USB Kabel (Stromzuleitung) habe ich 4 mal um einen Ferritring 3,5 gewickelt.
Um das Antennenkabel einen Ferritring zum rumklipsen.

Muss ich zwingend so eine teure Antenne wie aus dem Homematic Thread verwenden ? Antenne 868MHz 50ohm Ground Plane Gp 868

Oder wo liegt mein Problem ?

Gruß
Christian

HF war mir schon immer Gräuel aber soviel weiß ich:
Näher ist nicht besser. Die schlechtesten Werte hatte ich immer bei den Geräten, die unmittelbar in der Nähe der CCU sitzen. Zur Antenne. Such mal im Forum. Ich hab so eine Antenne nachgebaut. Stück Draht und Stecker/Kupplung. Kosten wenige Euro.

Such mal nach stall.biz -> eine Flachantenne
Hab ich unter anderen in Betrieb.
Einen Ferritring halte ich nach div Versuchen nicht immer für unbedingt notwendig.

Danke für den Tipp !!! Gerade mal eben auf die schnelle hingefuscht :wink:

Viel besser !!! Technisch gesehen ist hier alles ok. Danke Euch !

In den entferntesten Bereichen +20dBm gewonnen ! wow und das für lau

Hier mal ein Vorher nachher Bild.

Vorher:

Nachher:


Vorher:
vorher.PNGvorher_2.PNG

Nachher:
nachher.PNGnachher2.PNG


Durch genau den erwähnten Beitrag auf stall.biz bin ich als für mich besten Kompromiss bei der Htronic HT110A mit λ/4 gelandet - kompakt, „optisch vertretbar“ und leistungsfähig genug - natürlich auf die individuelle Umgebung bezogen.

Wie Du ja schon selbst festgestellt hast lässt sich das durch eine Groundplane-Antenne mit Radials noch um einiges verbessern - dann wird das Konstrukt natürlich etwas „unhandlich“.
Was man auf dem Bild HIER nicht wirklich gut sieht: das Antennenkabel ist in einer Schlaufe doppelt um/durch den Ferrit gezogen und mit einem Tröpfchen Heißkleber arretiert - zur Entkopplung von evtl. auftretenden HF-Störungen durch den RPI selbst sollte das durchaus Sinn machen.

Beste Grüße
/Jens

Das hat man wirklich nicht gesehen. Danke ! Dann werde ich noch mal eine Schlaufe legen. Aber wie gesagt; die dBm Werte an sich sind bei mir jetzt nicht mehr das Problem… Die Suche geht weiter :confused:

Ich hab gerade zwei s.usv hier liegen. Antenne liegt schon ewig parat. Mir fehlt nur noch die Umsetzung LXCCU2 auf Jessie

Cooles Teil. Sehe ich zum ersten Mal. Aber bei mir macht eine kleine USV fürs selbe Geld mehr Sinn.
So kann ich auch gleich noch meine Switche und Fritzbox mit dran packen. Aber auf jeden Fall feines Teil in Verbindung mit einem Lipo Akku.

Bei mir sind die PIs künftig in der Verteilung im Hutschinengehäuse. Da passt mir das autarke gut. Ich hab einen 3Ah LiPo dran. Das überbrückt einen ganzen Tag.

Hast du die LiPo Akkus in einem feuerfesten Beutel untergebracht ? Unterverteilung abfackeln kommt bestimmt nicht so gut :smiley:

Ist in der HV und die hab ich im Heizungsraum geschützt.

Einen Tipp noch. Die s.USV basic Variante hat Probleme mit diversen Netzteilen und erkennt dann die Wiederherstellung der Netzversorgung nach Akkubetrieb nicht.
Sehr unschön. Ich habe ein Mean Well 6.5A und ein handelsübliches Steckernetzteil mit 2A getestet und beide zeigen den Fehler.
Der Hersteller kennt das Problem und verweist auf sein angebotenes Netzteil oder auf die Variante s.USV advance

Vorgehensweise sollte bekannt sein :wink:

<LINK>

Beste Grüße
/Jens

Wie gehabt … :wink:

<LINK>

Beste Grüße
/Jens