tritt schon lange auf und auch jetzt immer wieder, aber leider wieder zu stochastisch, um es gesichert zu replizieren. Häufigkeit nimmt zu mit
- geringerer Bandbreite (remote per UMTS am häufigsten, aber auch bei langsamem lokalen WLAN vom Client zum Server)
- größerer Dateilänge / Komplexität
- höherer Last auf der Leitung (z.B. wenn parallel IP-CAMs im Abruf)
Ursache ist offenbar eine unvollständige Kontrolle der Übertragung aller Dateiblöcke bzw. ein zu früh wirkendes Timeout
Das Gegenstück dazu ist ziemlich stabil wiederholbar (Remote Form öffnen per UMTS-Zugang) zu beobachten: Je langsamer die Leitung, umso häufiger bleibt der Ladebalken einfach irgendwo stehen. Dabei läßt sich sehr gut beobachten, wie z.B. nach "fremdlast"bedingtem Stillstand des Ladevorgang nochmal versucht wird, dann aber nach dem nächsten Stopp endgültig und für alle Zeit hängenbleibt.
Wenn intern das gleiche Verfahren der Übertragung / Timeout usw. für den umgekehrten Weg wirkt, ist klar, warum die Dateien unvollständig übertragen werden.
UNBEDINGT sollte eine Sicherungsstrategie per *.bak-Datei eingebaut werden, dabei aber auch darauf geachtet werden, dass die finale Umbenennung der neuen *.bin- und der dann gültigen *.bak-Datei erst nach VOLLSTÄNDIGER Übertragung erfolgt! Eine einfache Kontrolle z.B. per Anzahl der zu übertragenen Bytes kann sogar einseitig, also ohne aktive Kommunikation mit der „Gegenstelle“ erfolgen, denn dazu wäre doch nur im einfachsten Fall ein Abgleich mit der Dateilänge im Zielsystem notwendig, was der Sender selbst kontrollieren könnte und darauf folgend „dynamisch“ weitere Sendeversuche der fehlenden Blöcke initiieren könnte.
Das nur mal so als Idee. Natürlich wäre ein echtes Handshake hier viel sinnvoller, allein um zu verhindern, dass Reihenfolgen von Datenblöcken durcheinander kommen.
===== Workaround: =====
Ich entwickle mittlerweile nur noch
- entweder direkt an einem (abgesetzten) Entwickler-Serversystem
- für Wartung an Produktivsystemen nur noch direkt auf diesen per Remoteconsolen-Sitzung
Das natürlich immer gepaart mit regelmäßigen Sicherungen
Aber, wie gesagt, einfache *.bak-Strategien und Zieldatei erst in finanlen Dateinamen umbenennen (und DANN erst dabei altes File überschreiben) nach 100%igem Abschluß des Schreibvorganges bzw. der Übertragung, das sollte als Verfahren doch nicht so ganz neu sein, oder? Kann mich an sowas schon bei Wordstar in den frühen 90ern erinnern… :rolleyes:
Gruß Gerd