würde gerne über 1-Wire einen (mehrere) Betriebsstundenzähler realisieren.
Der Betriebsstundenzähler sollte unabhängig von IP-Symcon (Offline) zählen (mit Akkupufferung). Zyklisch soll dann der Zählerstand über IP-Symcon ausgelesen werden.
Für die Realisierung hätte ich da an folgende 1-Wire Bausteine gedacht:
DS2415P Time Chip
DS2417P Time Chip with Interrupt
DS2438 Smart battery monitor
Hat schon jemand Erfahrung damit ?
Werden von IP-Symcon V2.0 auch die Bausteine DS2415P, DS2417P unterstützt ?
„Notlösung für Helden“: Counter DS2423 und dann ihn mit einem 1Hz Signal (Quarz & Teiler) befeuern,
solange man zählen möchte (TTL-Eingang: Start/Stop).
der DS2438 enthält einen Betriebsstundenzähler (32bit => 136 Jahre) mit einer Auflösung von 1s.
Man kann ihn auslesen wann und so oft man will.
Der Zähler läuft, solange Betriebsspannung anliegt.
Er wird von IP-Symcon unterstützt.
Da er nicht rücksetzbar ist, muss man sich den Startwert merken.
Der Baustein bietet damit alles, was Du benötigst.
ich habe leider keinen DS2438 im Einsatz. Wenn in der Instanz diverse Eigenschaften fehlen, dann hat Paresy offensichtlich nicht alle Fähigkeiten des DS2438 für IP-Symcon zugänglich gemacht. Schade…
Hier eine Zusammenfassung aller Register des DS2438:
Sensor für Temperatur: -55…+125°C, Auflösung: 0.03125°C
Sensor für Spannung: 0…10V, Auflösung: 0.01V (zur Spannungsmessung)
Sensor für Spannung: -250mV…+250mV, Auflösung: 0.2441mV (zur Strommessung)
Offsetregister zur Offsetkorrektur: -125…+125mV, Auflösung: 0.2441mV
3 Register zur Berechnung der (Rest-)Kapazität
Register für einen Schwellenwert des zu messenden Stroms
Register (4 Byte) für den Betriebsstundenzähler, Auflösung 1s
40 Byte nichtflüchtiges User Memory
Ich hoffe, dass Paresy (wenn er mal wieder Zeit hat) wenigstens noch den Betriebsstundenzähler implementieren wird.
wir werden den EM-Endspiel-Sonntag ganz den Betriebsstundenzähler widmen und wenn nötig auf Fußball verzichten.
Nur haben wir leider keine Ahnung welches Bit wir verbiegen müssen und was wir wo anlöten sollen.
it senses that the DQ line has been low for approximately 2 seconds
… klingt spannend, aber die DQ auf Masse ziehen
other timestamp is the End-of-Charge timestamp
… auch nicht schlecht, nur wie komme ich zu meinem START / STOP
Wenn nötig programmiert Paresy auch ein 4. „Register zur Berechnung der (Rest-)Kapazität“
MST
PS: es ist uns allen hoffentlich klar: der Betriebsstundenzähler soll unabhängig von IPS funktionieren und auf den Zählerstand soll IPS jederzeit zugreifen können!
ihr dürft ruhig die EM bis zum (bitteren) Ende verfolgen.
Es kommt nicht auf ein paar Tage an.
Zum DS2438:
Solange die Versorgungsspannung anliegt, ist der Betrieb des DS2438 gewährleistet und der Betriebsstundenzähler läuft. Es ist nicht erforderlich diesen über irgendwelche Bits zu starten.
Laut MEMORY MAP sind die Register für den Betriebsstundenzähler und für Disconnect- und End-Of-Charge-Register als R/W ausgewiesen. Sie können also gelesen und beschrieben werden.
Ich bin ursprünglich davon ausgegangen, dass der Zähler in einen nichtflüchtigen Speicher schreibt, also nach einem Stromausfall einfach weiterzählt. Das ist aber leider nicht der Fall :(. Die Folge davon ist, dass der Zählerstand verloren geht, sobald die Versorgungsspannung ausfällt und man erfährt daher nie, wie lange er vorher schon gelaufen ist.
Für eine Nutzung des Betriebsstundenzählers darf daher die Stromversorgung nie ausfallen (Akkupufferung). Es ist nicht ganz einfach den Baustein trotzdem zu verwenden. Natürlich kann man den Zähler zu beliebigen Zeitpunkten auslesen und durch Differenzbidung die verstrichene Zeit berechnen. Dazu bräuchte man aber nicht unbedingt den Zähler. Dasselbe kann man auch ohne Zähler im PC errechnen, solange man Start- und Stoppzeitpunkt kennt.
Wenn man START und STOP erfassen möchte, muss man die beiden Zusatzregister verwenden:
START: Das Disconnect-Register wird beschrieben, wenn man den Baustein für mindestens 2s vom 1-Wire Bus trennt, z.B. über einen Transistor.
STOP: Das End-Of-Charge-Register wird beschrieben, wenn sich die Stromflussrichtung am Shunt-Widerstand umkehrt. Das ließe sich mit einem Transistor und 5 Widerständen „simulieren“.
Auf diese Weise könnten die Register gesetzt werden. Es darf allerdings kein Start-Stoppzyklus verlorengehen, da jeder neue den vorhergehenden überschreibt. Der Baustein muss also permanent überwacht werden.
So betrachtet lohnt sich der Aufwand eher nicht.
Aber, wer weiß…
Die Dallas-Datenblätter sind manchmal nicht sehr genau. Vielleicht handelt es sich doch um einen nichtflüchtigen Speicher. Man müsste es mal ausprobieren.
Mir scheint de Lösung mit dem Zählerbaustein (akkugepuffert) und dem geschalteten 1-Hz Signal am einfachsten für die Realisierung eines Betriebsstundenzählers zu sein
Hat jemand einen Schaltungsvorschlag für einen 1 Hz Generator (ebenfalls akuugepuffert) der dann zusammen mit dem Zählerbaustein eingesetzt werden kann. Wie groß ist die max. Zählfrequenz des Zählerbausteines.
Da machen wir doch gleich noch ein „IPS-DS2438-Watch-DOG“ Modul daraus …