ich habe mit meiner IPS Installation seit heute ein sehr merkwürdiges Verhalten nach einem IPS Update, wobei ich nicht wirklich sagen kann, ob es an IPS selber liegt.
Nach dem Update heute Morgen ist mir aufgefallen, das sämtliche Änderungen an IPS der letzten Wochen weg waren.
Nach einspielen der letzten aktuellen Settings viel auf, das auch die Scripte nicht mehr vorhanden waren.
Nach dem Einspielen der kompletten backup.zip von gestern ist alles wieder da und funktioniert problemlos, bis ich den Raspi reboote.
Jetzt könnte man meinen das ggf. die SD Card defekte wäre, aber nach einem Reboot sind alte Settings im Backup Ordner, die vor dem Reboot nicht dort waren und alle aktuelleren Änderungen sind wieder weg.
Als wenn eine alte IPS Installation bei dem Raspi Reboot geladen wird, allerdings weiss ich nicht woher die kommen soll?
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte oder wie man der Sache auf den Grund gehen könnte?
Hört sich stark danach an, dass die SD Karte anfängt, sich langsam von Dir zu verabschieden. Passt hier nicht zu 100%, aber ich würde trotzdem mal die Karte tauschen und das Verhalten dann beobachten.
Das kann auch sein, dass dein Symcon nicht sauber herunter gefahren wird.
In der Shell ganz normal Symcon manuell stoppen und in einer weiteren Shell ein tail auf das logfile, dann kannst du sehen, ob Symcon ordentlich beendet wird.
Falls das nicht passiert, schießt auch Linux/systemd laufende Prozesse ab. Das wiederrum führt dazu, dass die config.json nicht sauber geschrieben wird.
Es muss also nicht unbedingt die SD Karte sein ;).
Ja, aber IPS runter und wieder rauf ist nicht das Problem, dann sind die Daten alle da.
Nur wenn ich IPS stoppe und den Raspi runter fahre sind die Daten weg, und alte Settings im Backup Ordner drin, die vorher nicht drin waren.
habe mal eine andere SD Karte genommen und das Backup zurück gespielt.
Danach mal wieder alle Updates laufen lassen. Bis jetzt sind alle Daten da geblieben.
Da scheint wohl wirklich die SD Karte eine Macke zu haben und Probleme beim bereitstellen der Speicherbereiche gehabt zu haben, anders kann ich mir nicht erklären, warum nach jedem Neustart alle auf die Karte geschriebenen Daten weg waren und alte Daten die schon längst gelöscht waren wieder zum Vorschein kamen.
Ich glaube ich brauche jetzt doch eine andere Speicherstrategie.
Hat jemand ein gute einfache Anleitung für System auf USB oder SSD und ggf. einen HW Vorschlag der stabil läuft für den RPi4?
SSD direkt scheint ja noch nicht zu gehen …
Es kommt darauf an, was, wie oft und wohin du sichern möchtest.
Du könntest einen Flash USB Stick nehmen, wenn du min. einen PI3 hast, dass schützt dich vor den SD Problemen. Dann könntest du einen zweiten USB Stick oder SSD mit USB Adapter nehmen und z.B. mit lsyncd „live“ alle Änderungen sofort umkopieren, Achtung, das ist noch KEIN Backup ;).
Das könntest du auch auf ein Storage mit z.B. NFS Freigabe mache, also QNAP oder ähnliches. Dort wiederrum könntest du Backup, Snapshots, etc nutzen.
Oder raspiBackup - Raspberry erstellt Backups von sich selbst, hatten wir auch schon im Forum hier, damit kannst du auch die SD auf eine andere SD oder externen Speicher (lokal, Netzwerk) kopieren. Damit kannst du auch mehrere Versionen erzeugen.
Meine Strategie, nur Symcon mit lsyncd auf mein Storage, dort Snapshots alle Stunden (wegen dem Entwickler Deppen vor dem Rechner) und bei Bedarf Bootstick neu flashen und nach eigener Doku in 1-2 Stunden wieder einrichten. Das geht für mich schneller wie 15 GB durchs Netz kopieren und flashen.
… heißt, IPSymcon läuft auf dem Pi, du bootest vom USB Stick aber die Symcon Daten/Installation sind auf dem NAS?
Hieße aber, wenn das NAS ausfällt, geht auch mit Symcon nichts mehr, das hatte ich auch schon mal als Symcon im Docker lief.
Aber was machst du beim Bootstick neu flashen, was dann 1-2 Std. dauert, gibt es dafür dann kein Image?
edit: ja RaspiBackup läuft bei mir ja schon, da kommt auch mein DD Backup her.
