Außendarstellung Symcon

Ein „Hallo“ an das Symcon Team, nach diesem Artikel glaube ich, dass ihr euch etwas mehr nach Außen öffnen müsst.

Ihr und die Forummitglieder habt es hinbekommen, das die meisten Geräte miteinander ohne eine Cloud in USA oder sonstwo miteinander lokal korrespondieren können.

Macht was daraus!!

Ja es ist auffällig das sich Open Source Lösungen mehr um Aufmerksamkeit bemühen den Normalen Otto-Normal Verbraucher die Möglichkeit der Vernetzung von Verschiedenen Geräten hinweisen als IP-Symcon, aber da müsste sich IP-Symcon halt generell mal was einfallen lassen wie man aus der Nische des „Kann Alles für Profis System“ rauskommt oder ob man es überhaupt wünscht, das sich jeder Otto-Normal Verbraucher so ein System anschafft.

Insgesamt müsste sich da IP-Symcon glaube ich noch mehr Mühe geben Anhand von einfachen Alltagsbeispielen aufzuzeigen wie sich etwas realisieren lässt, zum Beispiel in einem Separaten Bereich der Dokumentation. Wenn man sieht wielviele Blog Beiträge sich um OpenSource Lösungen drehen dann muss da da nicht mit der Masse der Beiträge mithalten, aber so was wie ein Blog von IP-Symcon für den Einsteiger fände ich schon hilfreich. Die meisten Kunden wollen nämlich zu Beginn gar nicht alles mit allem Vernetzen, denen Reicht es zu Beginn erst mal aus wenn sie z.B. ihr Homematic, Hue und noch ein paar Dinge steuern können. Auch das installieren von verschiedenen Modulen muss für den Otto-Normal Verbraucher noch einfacher werden und vor allem ersichtlich werden was man theoretisch alles unterstützt. Das sich ein Verbraucher erst mal durch ein Forum wühlt um zu verstehen was man mit einem System alles machen kann ist eher unwahrscheinlich.

Die Frage ist halt grundsätzlich ob und wie es möglich ist mit etwas zu werben, das an sich kein fester Bestandteil von IP-Symcon ist, aber trotzdem von vielen genutzt wird, da es von der Community dazu Lösungen gibt. Nimm z.B. Sonos, Hue, Logitech das sind Dinge die viele Otto-Normal Verbraucher nutzten, die alle auch einwandfrei funktionieren, nur im ersten Moment ist auch gar nicht unbedingt ersichtlich, was sich so oder auch mit Skripten alles mit IP-Symcon steuern bzw. in ein Gesamtsystem einbinden lässt. Das Gegenteil dazu sind Seiten wie OpenHAB hier wird mit bunten Bildern der Eindruck erweckt was alles an Herstellern „offiziell“ unterstützt wird. Dabei sind das auch alles Lösungen, die ebenso wie hier PHP Module in der Freizeit entwickelt wurden und in den seltensten Fällen einen offiziellen Segen des Herstellers haben oder auf einer offiziellen Kooperation von den Unternehmen beruhen. Zu guter letzt habe ich persönlich auch immer das Gefühl das IP-Symcon mit dem Konzept zwar irgendwie eindeutig auf der Interessen Seite des Kunden steht aber oft nicht im Interesse der großen Teilnehmer im SmartHome Markt. Die wollen nämlich nach wie vor das der Kunde sich für das eine System entscheidet und dann dabei bleibt.

Meine Meinung dazu:
Das Thema „Einsteigerfreundlichkeit“ ist sehr, sehr zweischneidig.
IPS ist keine kostenlose OpenSource-Software.
In der Preisklasse erwartet der Kunde Support. Und diesen Einsteiger-Support muß man abdecken und bezahlen können / wollen.
Ob man dann wirtschaftlich besser fährt sei mal dahin gestellt.
In der jetzigen Konstallation ist IPS genauso wie fhem oder openhab weit vom Massenmarkt entfernt.

Gruß
Dieter

Was aber eigentlich schade ist denn in dem Bereich gibt es ein riesiges Wachstumspotential, weil jetzt eben der Begriff „SmartHome“ ja leider schon überstrapaziert wird und jeder, der noch eine so kleine App rausbringt, diese auch „SmartHome“ App nennt. Wie viele Kunden gibt es die sich ein System von einen derer erwerben die massig Werbung betreiben, dann aber im Nachhinein feststellen, dass es eben mit der Flexibilität doch seine Grenzen hat. Diese werden dann meist erst im zweiten Anlauf auf Systeme wie IP-Symcon, FHEM und ähnliches aufmerksam. Ein System was so viele Möglichkeiten bietet wird man niemals mal eben auf die Schnelle einrichten, aber zumindest die Eingangshürde zu senken wäre zumindest für einen größeren Nutzer Kreis wertvoll. Wie viel Support man leisten muss hängt ja auch maßgeblich davon ab wie gut die Einsteiger Beispiele gewählt sind bzw. wie verständlich die Dokumention generell für einen Einsteiger zu lesen ist.

Hallo Fonzo meine Zustimmung hast du.

Hierzu vielleicht ein nicht ganz passendes Beispiel: Wenn man früher nach der Neukonfiguration von Windows/Outlook seine Mails abholen wollte wurden spezifische Kenntnisse über IMAP und so weiter benötigt. Heute brauchst du nur noch deine Mailadresse und Passwort, die Konfiguration erfolgt von selbst (2-3 Klicks). Wenn der normale Anwender (nicht der Forums-Spezi) damit seine beliebigen Hausgeräte einbinden kann, wären wir schon ein ganzes Stück weiter.
„Waschmaschine XY wird im Netzwerk gefunden und eingebunden“ Die spezielle Verknüpfung - mit der ebenfalls gefundenen Solaranlage -kann dann evtl. der Spezi machen. Geht heute bei den meisten Druckern ohne Schwierigkeiten.

Viele Grüße aus dem Norden

@Fonzo

Du hast im Prinzip recht mit deinen Ausführungen.
Aber letztlich erfordern alle genannten Systeme mehr oder weniger gute Programmierkenntnisse.
Sei es nun in Perl, Java oder PHP.
Das schränkt den Kundenkreis schon mal massiv ein.
Im Elektro-Handwerk ist KNX (ETS) und evtl. Siemens Logo verbreitet.
Auch nix mit Programmieren.
Ich hab beruflich sehr viel mit Industrie 4.0 zu tun und hier sind die gleichen Schaumschläger wie bei SmartHome unterwegs.
Standard-Spruch: „Schließen Sie ihre Sensoren an und in 10min. sind ihre daten in der Cloud“.
Also letztlich - um auch mal so ein Buzzword zu benutzen - lieber ein organisches Wachstum als die Kunden mit unseriösen Sprüchen zu vergraulen.
Trotz alledem wäre es - meiner Meinung nach - sinnvoll ein grafisches Programmiersystem anzubieten.
Ich denke hier tut sich viel in Zukunft. Sei es im Schulunterricht oder auch bei Lego Boost

Gruß
Dieter