Audiobeschallung/Raumverteilung

moin toni !

da bist du aber auf dünnem eis :slight_smile: ich denke die verdummung ist schon ganz schön weit vorgedrungen. ein gutes bild war bis vor eingier zeit noch egal und plötzlich ist es das wichtigste. bisher haben die meisten, die ich kenne noch eine bilig, billig sat anlage mit billig multischalter und billig, billig sat-receiver und sind mit dem bild zufrieden.
meine versuche mit cat kabel als bild und tonweiterleitung haben mich absolut überzeugt, dass es mehr als ausreichend ist.
ich habe inzwsichen einen tft-pc-monitor am sat-receiver angeschlossen. das ding macht ein besseres bild, als alle tft-fernseher für teuer, die ich kenne.

die verdummung ist überall :slight_smile:

und ein bild, was über eine tv-karte in einen pc kommt, dort umgewandelt wird und über eine grafikkarte wieder ausgegeben wird klingt für mich auch nicht nach einem direkten weg …

happy day, frank

Nochmal für Alle: Die Qualität ist exakt so, wie man sie vom TV kennt, dass wir gewohnt sind. Es gibt hat qualitative Unterschiede in der Hardware (TV, VCR, Verstärker, etc), die gabs schon immer.

Einen Verteiler kannst du nicht missbrauchen. Nicht wenn du es richtig machen willst :wink:

Es gibt spezielle UHF-Weichen (z.B. Conr*d:116530-62) dafür. Damit kannst du einzelne Kanäle in dein System einmischen. Die meissten VCR liegen, wie schon erwähnt in den 30er Kanälen. Wenn du am VCR kanal 34 einstellst (meisst ne kleine Metallschraube hinten bei den Antennenbuchsen) musst du diesen kanal natürlich auch am Switch einspeisen und nicht etwa den Kanal 12 - logisch, oder? Wir hatten früher Breitbereichsweichen die gleich alle Kanäle von X bis Y eingespeist haben.

Toni

Das mit der Verdummung hatte ich anders gemeint. Da wurden Zur Fußball WM HD-Ready Fernseher verkauft damit man besseres Bild hat. Dass man dazu auch einen HD-Satreceiver oder zumindest einen HD-DVD Player braucht, die noch nicht im Handel waren, hat man verschwiegen.

Dann die Tatsache, dass diese Geräte zwar auch mit nem normalen Satreceiver ein Bild machen, dieses aber bei einigen noch schlechter ist als beim alten Fernseher… Dann die Geschichte, dass viele HD-Ready Geräte aus der Zeit dies Label völlig zu unrecht tragen und wahrscheinlich zum neuen HD-Standard inkompartiebel sind.

Und nicht zuletzt die Tatsache, dass einige HD-Panels so ein blasses, schwammiges Bild machen, dass neben einem guten Metz Röhrenfernseher zum Ladenhüter wurden. Das spricht für sich, denke ich. Und das erzählt nicht nur mein Ex-Chef (Fernseh-Höker), sondern auch seine Kollegen in der Umgebung.

Ich habe nichts gegen die neue Technik. Im Gegenteil. Sie ist nur noch nicht so weit wie uns „Ich bin doch nicht blöd“ und Co gerne glauben machen wollen. Gib der Technik noch 2 Jahre. Dann siehts sicherlich schon anders aus.

Toni

… stimmt.

mein vater hat vor einer weile einen metz gekauft und ich war super platt, wie perfekt das bild ist. einfach nur mit einem einfachen digitalen sat-receiver. und daneben müssen sich wirklich die meisten flachen verstecken. aber die preise und die leistungen passen sich ja gerade ein wenig an. ich warte auch noch mit der neuen technik. meine röhre will auch einfach nicht den geist aufgeben. und für gross nehm ich den beamer :wink:

happy day, frank

Hallo frank,

da bist Du im Irrtum:

und ein bild, was über eine tv-karte in einen pc kommt, dort umgewandelt wird und über eine grafikkarte wieder ausgegeben wird klingt für mich auch nicht nach einem direkten weg …

Eine vernünftige DVB-S Karte leitet das Bild digital über den PCI-Bus an die Grafikkarte weiter. Von dort aus geht das Signal ebenfalls digital an den Beamer.
Erst dort findet die D/A-Wandlung statt.

Die Qualität bleibt also bis zum Schluss voll erhalten und ist damit nur noch vom Wiedergabegerät abhängig.

Das gilt streng genommen nur für den Digitalen Satellitenempfang.
Eine analoge TV-Karte muss selbstverständlich eine A/D-Wandlung vornehmen.
Die Qualität des terrestrischen Digital-TV’s ist übrigens niedriger als die vom Satellit, da hier von der zur Verfügung stehenden Bandbreite etliches für Werbung und Zusatz-Features abgezweigt wird.

Gruß
HJH

hallo hjh !

danke für die aufklärung :slight_smile: da war ich wirklich nicht richtig informiert. ich kenne nur die media center kisten, die ein sehr schlechtes bild auf den fernseher liefern. aber das ist natürlich eine ganz andere geschichte.
ich wollte gerade eine tv-karte in meinen server stecken um damit auch mal sachen aufzunehmen und anzusehen. aber mein problem ist da dann auch: wie kommt das bild ins wohnzimmer. mein server steht auch nicht im wz. wenn ich über den tv-out der grafikkarte gehe, ist das bild jedenfalls schlechter, als das mit digitalem sat-receiver direkt.

happy day, frank

Hallo Frank,

die TV-Out (Composite) Anschlüsse sind i.A. miserabel. Damit die Funkstörrichtlinien möglichst einfach eingehalten werden können, werden diese Ausgänge sehr häufig vom Hersteller in ihrer Bandbreite beschränkt.
Das hat dann eben ein flaues, matschiges Bild zur Folge, etwa vergleichbar mit einer alten VHS-Aufnahme.

Man ist es nun einmal gewohnt fernzusehen mit Hilfe eines Fernsehers.

Ich habe mit dieser alten Tradition schon vor über 10 Jahren gebrochen und auf Beamer umgestellt.
Ein Beamer ist heute nicht teurer als ein (guter) Fernseher und eine DVB-S Karte fällt auch kaum ins Gewicht.
Mit einer solchen Karte kann man verlustfrei (weil digital) Filme aufnehmen (inzwischen schon fast 700!), und man kann ebenfalls verlustfrei die Werbung herausschneiden.

Als bekennender Technik-Freak stört mich ein PC (mit DVB-S Empfang) im Wohnzimmer überhaupt nicht.
Meine Filme allerdings liegen auf meinem Server im Arbeitszimmer.
Wenn ich einen Film ansehen möchte wird dieser über simplen File-Zugriff über LAN mit dem BS-Player wiedergegeben.

Über Streaming habe ich auch schon nachgedacht, aber noch nichts realisiert.
Das hätte den Vorteil, dass man an allen PCs im Netz das TV-Programm oder einen Spielfilm sehen kann.

Ein paar Experimente habe ich gemacht mit dem Linux VCR-Projekt der c’t.
Das Programm VideoLan hat noch zu viele Bugs (oder ich mache etwas falsch).

Gruß
HJH

Auch „Digitalität“ ist nicht die Antwort auf alle Fragen… Bei mir zuhause sind, seit ich auf digitales fernsehen umgestellt habe, zwei Programme schlecht. Eine Bitfehlerrate von ca 2000 bis weit über 3500. Damit kommt es zu Klötzchenbildung (oder auch Artefakte), „Tonquietschen“ und knartzen. Von Qualität wollen wir garnicht reden. Was früher zumindestens noch guckbar gewesen wäre ist heute nervenaufreibend.

Sicherlich ist bei gutem Wetter das Bild besser, grade wenn man, so wie ich, 50-70km Luftlinie vom nächsten Fernsehturm wohnt. Sobald es regnet ist es damit vorbei… das gilt heute wie früher auch für den Satempfang. Wenn man aber früher nahe am Funkturm wohnte war das Bild auch immer gut. Kaum ein Unterschied zum digitalen Bild von heute.

Daraus folgt: (digital != besser)

Toni

hallo hjh !

ja, die sache mit dem fernseher. als test habe ich im schlafzimmer inzwischen eine sat-box + adapter auf vga + tft monitor + aktivboxen am sat-receiver. gibt einen billigen flachfernseher mit einem tollen bild.
am pc habe ich inzwischen einen widescreen monitor mit av eingang. gibt auch ein sehr schickes bild. besser, als jeder tft fernseher, den ich kenne.
heute braucht man wirklich keinen fernseher mehr, sondern einen monitor. im wz hängt (noch) der ferseher am av-receiver und der beamer auch. und ich würde gerne noch das bild aus dem server dort einspeisen. aber dvi spricht der av-receiver leider nicht …
eine bild und ton verteilung von zentraler stelle per cat5 kabel klappt auf jeden fall. das habe ich mit einem ca. 20m cat kabel + aktivboxen + tft-monitor ausprobiert.

frank

Hallo Toni,

beim terrestrischen TV muss das Signal die von Dir erwähnten 50-70km der dichtesten, Wetter-durchzogenen Luftschichten durchqueren.
Beim Satelliten-TV sind dagegen nur ca. 10km dieser beeinträchtigenden Schichten zu überwinden. Die restlichen knapp 36.000km stellen praktisch kein Hindernis dar.

Wenn ein Signal wegen Störungen unvollständig beim Empfänger ankommt, dann haben beide Übertragungsarten Pech gehabt, sie können Information, die nicht vorhanden ist nicht herbeizaubern.
Diese Situation macht sich in den von Dir beschriebenen „Klötzchen“, oder beim analogen TV durch Rauschen bemerkbar.

Wenn es zu solchen Störungen kommt (hohe Bitfehlerrate), dann liegt das zumeist an zu geringen Reserven bei der Empfangsanlage, also an einer zu kleinen oder schlecht ausgerichteten Schüssel.
In all den Jahren in denen ich DVB-S mit einer 90cm-Schüssel empfange, hatte ich zweimal eine Beeinträchtigung durch wetterbedingte Störungen (insgesamt etwa 1Stunde).
Die viel beworbenen Mini-Antennen für DVB-T sind meiner Einschätzung nach unsinnig.
Wer die Möglichkeit hat auf DVB-S umzusteigen, der sollte das tun.
Der Satellitenempfang hat nicht nur aus den o.g. Gründen Vorteile sondern auch, weil DVB-T mit geringerer Bandbreite (also schlechterer Qualität) sendet.

Die von Dir beschriebenen Nachteile kannst Du nicht der digitalen Übertragung anlasten, denn sie treten bei analoger Technik genauso auf, machen sich lediglich in anderen Symptomen (Rauschen) bemerkbar.

Es ist einzig und allein ein Problem der Signalqualität am Empfänger.

ist diese aber ausreichend (geringe Bitfehlerrate) so gilt:

Digital ist doch besser, da durch die gesamte Übertragungskette hindurch die Qualität des Signals erhalten bleibt.
Bei analoger Übertragung ist dies völlig unmöglich.

Auf die Übertragung bis zum LNB haben wir natürlich keinen Einfluss. Aber ab hier bis zum Eingang des Wiedergabegeräts können wir auf digitalem Wege sicherstellen, dass verlustfrei verarbeitet wird.

Gruß
HJH

Diese Aussage hat meiner meinung nach überhauptnicht mit dem Thema zu tun. Nicht nur weil sich die Frequenzen dermaßen unterscheiden, dass sich ein Vergleich eigentlich erübrigt. Satellitenfernsehen wird bei bis zu 10GHz übertragen. Das ist das 200 fache der unteren VHF-Frequenzen. Das Signal ist dementsprechend einfacher zu stören. Wenn man so will sind die 10km, von denen du sprichst 200 mal empfindlicher als die selbe Strecke terrestrisch.

Dazu kommt, dass Satellitenempfang durch nahezu alles gestört werden kann. Baume, Schnee auf dem Spiegel oder dem LNC oder einfach nur schlechtes Wetter. Aber, wie gesagt, das ist nicht der Punkt.

Da kommen wir der Sache schon näher. Ein Signal, das mit, sagen wir, 30dB am Epfänger ankommt würden beim analog TV leichte Bildstörungen herforrufen - „Fische“ sagt der Fachmann (zumindest hier im Norden ;)) etwas spöttisch dazu. Das selbe Signal würde digital zum totalen Bildausfall führen. Ich habe auch garnicht behauptet, dass Digitalfernsehen schlecht wäre - lediglich, dass es nicht die Antwort auf alle Fragen ist. Jeder, der schon einmal eine knarzendes MP3-File gehört hat weiss was ich meine.

Jeder der schon einmal den reinen Größenunterschied von unkomprimierten BMP-Dateien zu JPG-Dateien bemerkt hat wird sich wunder wie der zustande kommt. Digitale Bilder sind riesengroß. Enthalten aber soviele Informationen, dass sehr viele davon weggelassen werden können. Daher stammen Digitalverluste. Selbst wenn die Übertragung im optimalen Falle wirklich Verlustfrei arbeitet, was ich praktisch für unmöglich halte, wird von vornherein schon viel von dem eigentlichen Bild weg-komprimiert. Und wenn sich jetzt der geneigte Leser noch fragt wie es sein kann, dass wenn eine digitale Bildquelle mehr Daten übertragen muss, trotzdem mehr Sender gleichzeitig auf einen Transponder passen als in der analogen Technik, kann sich auch schon fast ausrechnen wie viel Bild überhaupt noch in einer Übertragung steckt.

Jeder der digital fernsehen will muss ersteinmal Geld in seine Empfangsanlage investieren. Wenn er dieses Geld in seine analoge Anlage investiert hätte, das betrifft haupsächlich den Fernseher, hätte er womöglich ähnliche Erfolge erziehlt. Das Gilt im übrigen auch für die Sendeanstalten und Funkturm-Betreiber. Bitte verwechsle auch nicht den begriff „Analog“ mit dem FBAS-Signal was wir kennen. S-Video ist auch analog und übertrifft meiner Meinung nach jedes digital aufbereitete Bild. Musikkenner schwören bis heute auf die gute, alte, analoge Schallplatte.

Der Vorteil der Digitaltechnik liegt ganz einfach woanders. In der Flexibilität. Es ist ohne weiteres möglich Bilder so stark zu komprimieren, was durchaus mit verlusten einher geht, dass auf einen einzigen Kanal mehrere Sender übertragen werden. Es ist sogar eine bescheidene Rückkanal-Technologie möglich. Pay-TV würde es ohne digitales Fernsehen heute so wohl nicht mehr geben wie wir es kennen. Oder denken wir doch mal an EPG…

Ich schwöre auf Kathrein, und die CAS75 (75cm) schafft alles, was ein Otto-Normalverbraucher sich zu träumen nicht traut. Auch noch Multifeed mit 16 Teilnehmern. Daran liegts bei mir sicherlich nicht. Wär auch ein Armutszeugnis für nen Fernsehtechniker. :wink:

Du gehst von optimalen Bedingungen aus. Und in dem Fall hast du wohl auch Recht. Aber in der „freinen Wildbahn“ herrschen diese „Laborbedingen“ leider oft nicht. Und nicht Jeder, ausser dir und mir vielleicht, ist bereit sich so ein Monster von Schüssel aufzuhängen.

Für alle Mitleser. Ihr kennt bestimmt die „kleinen“ 60er und die „großen“ 80er Schüsseln… 90 cm sind rein optisch, real sowiso, noch ne ganze Ecke mehr und werden nur sehr, sehr selten verbaut. Klar sind die besser - 120cm sind noch bessser. :wink:

Toni

Hallo Toni,

ich möchte mich hier nicht über HiFi-Voodoo oder Liebhaber analoger Schallplatten auslassen. Bei denen spielt nicht die Qualität sondern der Geschmack die ausschlaggebende Rolle. Man trennt sich eben ungern von alten Gewohnheiten.:rolleyes:

In den meisten Punkten gebe ich Dir Recht.
Aber ich möchte auch etwas klarstellen, da ich mich womöglich missverständlich ausgedrückt habe.

Dass die Programmanbieter die Möglichkeit zur Datenkompression bis über die Schmerzgrenze hinaus ausnutzen, war zu erwarten. Schließlich lassen sich dadurch, wie Du selbst sagst, noch ein paar Sender mehr pro Transponder unterbringen. Auch ist leicht einzusehen, dass Datenkompression der Bildqualität nur schaden kann.

Diese Kompression findet aber vor dem Versenden statt. Das Bildmaterial wird bereits mit dieser schlechten Bildqualität eingespeist. Selbst bei einer idealen Übertragungsstrecke kommt dann auch nur ein miserables Bild beim Empfänger an.

Die Qualität des Bildmaterials hat aber nichts mit der Qualität der Übertragungsstrecke zu tun.
Ich beziehe mich hier immer auf die Übertragungsstrecke.

Bei ungestörtem digitalen Empfang trifft das Programm unverfälscht ein, auch wenn das Programm-Material kompressionsbedingt grauenhaft ist.
Zum ungestörten analogen Empfang addieren sich aber prinzipiell immer jede Menge Störungen, die durch die verlustbehafteten analogen Verarbeitungsschritte anfallen.

Durch die Verwendung einer rein digitalen Übertragungsstrecke lassen sich solche Störungen vermeiden. Hierin liegen die Vorteile der Digitaltechnik.

Eine solche Umgebung habe ich bei mir aufgebaut. Da mein Beamer auch einen S-Video Eingang hat, konnte ich diesen mit DVI vergleichen. Ich konnte den Vergleich sehr schnell beenden. S-Video kann DVI nicht das Wasser reichen. Das heißt natürlich nicht, dass S-Video (oder YUV oder RGB) grundsätzlich schlecht ist. Aber wenn hiermit die selbe Qualität erreicht werden soll, dann muss man tief in die Tasche greifen. Den etablierten Standard „DVI“ bekommt man dagegen fast geschenkt.

Die angesprochenen digitalen oder analogen Signale sind leider alle nicht „langstreckentauglich“.
Für die Verteilung in einem großen Haus gibt es daher eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

  1. analog: wie von Dir vorgeschlagen: aufmoduliert auf eine Trägerfrequenz; von einem normalen Fernseher über den Antennen-Eingang zu empfangen;
  2. digital: als Stream über LAN; von jedem beliebigen PC zu empfangen; Wiedergabe auf die von mir beschriebene Weise;

Ich muss wohl nicht betonen, welche ich bevorzugen würde.:wink:

Gruß
HJH

Okay, ich will mich gewiß nicht streiten, aber ich halte DVI (Infos) immernoch für die schlechtere Wahl. Es ist dafür einfach nicht gemacht. Das günstigste Super-Long-Distace Kabel, dass ich „auf die Schnelle“ gegooglet hab, kostet immerhin knapp 100 Euro. Und Long Distance bedeutet hier 10m.

Für eine Hausverteilung mit mehr als einem Fernseher, sorry, Fernseher kannst du nicht einsetzen, Monitor oder Beamer daher absolut nicht geeignet. Dafür nebenbei auch nicht entwickelt. Und nicht jeder mag an jedem TV einen PC stehen haben… Und längst nicht Jedes Flatpanel hat einen nativen DVI-Eingang.

Ich denke wir sind uns einig, dass wir uns uneinig sind. :smiley:

BTW: Du hast doch für deinen Test hoffendlich keinen PC benutzt, oder? Iss klar, dass DVI da besser abschneidet. :wink:

Edit:

Wo ich grad drüber nachdenke… Ohne es jetzt beschwören zu wollen: Ist Streaming, mal weg vom DVI, nicht immer auch mit Kompression verbunden?

Toni

Hallo Toni,

wofür ist DVI nicht gemacht?

Ich benutze DVI für die Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor (Beamer).

Exakt dafür ist DVI gemacht.

Und für genau diesen Zweck verwende ich es in meiner Beschreibung.

Ein geeignetes Kabel (5m) hatte ich für unter 20 Euro bei Reichelt gefunden.

Ich habe ausdrücklich betont, dass DVI, S-Video usw. nicht langstreckentauglich und daher auch nicht für eine Hausverteilung geeignet sind. Zumindest hier sind wir uns einig (ich glaube sogar noch mehr).:slight_smile:

Es ist ja gearade das Schlimme, dass nur Computer-Monitore mit DVI ausgestattet sind, aber die Fernseher leider nicht (Stichwort DRM und der DVI-Nachfolger HDMI).
Genau das ist der Grund, weshalb ich Fernseher völlig verbannt habe und stattdessen auf Computer-taugliche Wiedergabegeräte umgestiegen bin.

Und ich kann es nur wiederholen: Ich habe dabei erheblich an Qualität gewonnen und im selben Maße sogar Geld gespart.

Zugegeben: einen Fernseher kan man einfach einschalten. Ich dagegen muss vorher einen PC booten. Für viele mag das ein KO-Kriterium sein. Aber für solche Aufgaben gibt es ja IP-Symcon. Und genau deswegen haben wir uns hier im Forum getroffen.:smiley:

Zum Streaming: normalerweise wird ein Stream 1:1 übertragen. Wenn das LAN genügend Bandbreite hat (heute kein Problem mehr), dann kannst Du eine ganze Menge Streams ausgeben.
Bei VideoLAN kann man viele Parameter setzen. Man kann unter anderem auch eine Transkodierung vornehmen, also z.B. MPG realtime in ein anderes Format umwandeln. Das andere Format kann natürlich eine zusätzliche Kompression enthalten, muss aber nicht. Man kann Unicast, Multicast und Broadcast Streaming betreiben, jenachdem, wen oder wie viele Teilnehmer man erreichen will.

Nicht zuletzt wegen dieser Debatte habe ich meine Experimente mit VideoLAN wieder aufgenommen. Mal sehen, ob ich jetzt etwas mehr in Erfahrung bringen kann.

Gruß
HJH