Hallo,
Ähmm, und was um aller Welt tust du da in deinem Video mit dem Logik Analyser ?
DU BRAUCHST EINEN OSZI UND KEINEN LOGIK ANALYSER!!!
Ich habe den Eindruck du weißt nicht was du da machst.
VG
Andreas
Hallo,
Ähmm, und was um aller Welt tust du da in deinem Video mit dem Logik Analyser ?
DU BRAUCHST EINEN OSZI UND KEINEN LOGIK ANALYSER!!!
Ich habe den Eindruck du weißt nicht was du da machst.
VG
Andreas
Wenn ich wüsste was ich tue, würde ich ja auch eine Lösung finden
Ne Spaß beiseite… Dachte ich kann mit dem Logic-A. wenigstens einen Signalunterschied sichtbar machen… leider nicht wirklich…
Was ich will:
Ich will mit dem ESP den Strom von einem 230V Verbraucher (egal welche) messen und dann in Watt ausgeben…
Alles müsste so klein sein, das es in eine Zwischensteckdose passt…
Genauigkeit: 1-3 % beim Messen, aber solange kein Verbraucher angeschlossen ist, das auch 0A /0W rauskommt…
Ich denke dein Problem ist, das du noch nicht ganz verstanden hast, wie der ACS genau funktioniert und was er ausgibt.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, wusste ich gestern auch noch nicht bevor ich das Datasheet gesehen hatte.
Ich habe mit dem Ding auch noch nicht gearbeitet, verstehe es aber so, das er eine dem Strom proportionale Spannung ausgibt, die du messen willst. Das funktioniert dann bei DC so wie du es versuchst.
Bei AC sind aber 5A nicht ein fixer Wert, sondern eine Sinuswelle. Ebenso gibt der ACS Sensor diesen Stromwert als Spannung aus, auch als Sinuswelle und Wechselspannung.
So etwas kannst du nicht mit einem Logic-Analyser messen, da brauchst du ein Oszi.
Auch sind Spannung und Strom je nach Last auf der AC Seite verschoben, was du auch für eine genau Berechnung berücksichtigen musst (brauchst glaube ich den Nulldurchgang dafür).
Ich weiss nicht, ob sich der Aufwand den du gerade dafür betreibst, lohnt?
VG,
Doc
Ehrlich gsagt: NO WAY.
Ich geb dir mal ein paar Fakten.
Netzspannung: Darf um +/-10% schwanken. Im Haushalt kannst bei ungeschickter Leitungsführung nochmals ein paar % verlieren. Also mußt du auch die Netzspannung mitmessen.
CosPhi: Da du nicht nur Ohmsche Verbraucher hast must du auch diesen bestimmen (Phasenverschiebung zw. Strom und Spannung) ansonsten hast da je nach Verbraucher und dessen CosPhi gleich nochmal einige % Fehler.
ACS712: 1.5% Grundfehler plus etwa +/-1% für Haushaltsübliche Temperaturen (10°-30°)
der 30A Typ hat eine Sensitivity von 66mV/A aber auch einen Noise von 7mV -> ergibt best case eine Auflösung von etwa 100mA => ohne passenden Filter nochmal 1% Fehler
In Summe sind wir dann bei etwa 3-4% Wobei sich dies teilweise als Offsetfehler und teilweise als Gainfehler bemerkbar macht
Der ADC des ESP8266 kann 10Bit auflösen. 1bit streicht man bei ADCs immer weg. Rechnen wir das jetzt auf deine 30A um so kommen wir auf eine typ Auflösung von etwa 13W.
Ich habe dir schone einige Seiten weiter vorne gesagt das der ACS einen ratiometrischen Ausgang hat. Zusätzlich bietet der ESP8266 keine ADC Referenzspannungspin. (ob der die ADC Referenz von der seiner VDD nimmt oder intern erzeugt müßte man nachlesen, hab ich jetzt aber keine Lust dazu).
Fakt ist das ohne geeignete Kopplung der beiden Spannungen die Genauigkeit enorm leidet. Um mal irgendwo anzusetzen nehmen wir die Toleranz eines 7805 welcher eine etwa 5% Genauigkeit bietet
So, das sind jetzt mal ganz grob die Nominalwerte bei angenommen perfektem Aufbau. (kein Brumm, kein Noise, kein GND Shift)
Natürlich heben sich die % teilweise auf, muß aber nicht, im Worst Case addiert sich alles.
Durch Kalibrierung kann man natürlich wieder einiges wettmachen, aber wie gehst du dann mit Langzeit- und Temperaturdrift um ?
Wie du sieht ist das nicht so einfach wie du es dir vorstellst und ohne halbwegs fundiertes Hintergrundwissen meiner Meinung nach nicht machbar. Einem Messinstrument muß man ja vertrauen können.
Finde es aber gut das du es zumindest versucht hast, hast sicher auch einiges daraus gelernt.
greez
bb
Vielen Vielen Dank für euere super Erklärung, jetzt habe ich es verstanden
Ja habe viel gelernt: Alles was keinen Digitalen Wert, der ausgelesen wird ist nix für mich, zu aufwendig und zu ungenau !
Ich mache noch den Versuch mit Helmut’s Gleichrichter, wenn das auch nix wird, dann lasse ich es, bzw. suche eine Alternative…
Ähm, ein Messgleichrichter ist in meiner Fehlerabschätzung noch gar nicht mit drin.
Bisl was kommt dadurch noch dazu. Insbesondere bei kleinen Strömen.
Einen per SPI -also digital- auslesbaren Stromsensor gibt es schon.
Magnetic Current Sensor - Infineon Technologies
Hab da übrigens an der Entwicklung mitgearbeitet.
Hilft dir aber nicht weiter, da du als Privater das Teil nur schwer kaufen kannst und es wegen SMD Package auch nicht basteltauglich ist.
Außerdem mußt du auch damit die Netzspannung und den CosPhi mitberücksichtigen.
gruß
bb
Wow sonoff ist echt was für uns Der Arduino Code ist frei erhältlich (bei diesem Gerät leider noch nicht) und die Schaltpläne auch !
Danke für den Tip !
Hier der Schaltplan:
Kann jemand damit was anfangen, um herrauszupicken, wie die das, mit Strommessen machen ?
Hallo zusammen,
bin durch eine Suchfunktion auf den Thread gekommen, da ich gleiches vor habe.
Und zwar würde ich gerne mit dem ESP8266 per WiFi in einem Schaltschrank diverse Ströme messen.
Klar geht das auch mit Homematic, kostet aber 50,- oder so pro Signal!
Ich bin auch auf folgendes gestoßen
Schaut euch das mal bitte GENAU an.
Das ist eigentlich die beste Lösung!!! Ohne Gleichrichter. Einfach nur billig da mit SW gelöst durch mehrfaches Abtasten und Oversampling.
Man sollte höchstens vor den AD Eingang noch ein 10nF oder 47nF KerKo setzen, da im Messvorgang sich der Eingangswiderstand leicht ändert und so das Signal verfälscht. Ich habe da bei einer Entwicklung mal Lehrgeld bezahlt…
Das Problem ist halt leider nur, dass der ESP die ADC-Befehle wie ADCSRA, ADMUX, etc. nicht kann. Das hatte ja auch schon jemand geschrieben.
Man müsste nur die SW von Arduino auf den ESP umsetzten Und da scheiterts leider bei mir, da ich von SW kaum Ahnung habe, sondern aus der HW Ecke komme.
Bin ja mal gespannt wie’s gelöst wird.
Viele Grüße
Noch ein Hinweis wie verdammt genau die Messung in dem Blog ist!
Genau vor diesem Problem stehe ich auch…
Hi ich bin weiter gekommen !!!
Ich habe gestern den Sonoff POW erhalten
Der macht es ziemlich einfach AC Spannung & Strom genau zu messen…
Schaut euch das mal bitte an:
The HLW8012 IC in the new Sonoff POW - Tinkerman
Wenn ich das richtig sehe, brauche ich doch nur die Lib und diese Bauteile:
Könnt ihr mir sagen, was ein 1m Ohm Shunt ist ? Finde das Bauteil nicht
Ich habe mal eine eigene Firmware für den Sonoff POW geschrieben und bekomme sauber die richtigen Werte raus…
Sagt mir mal euere Fachmeinung, ohne eure Meinung mache ich nichts mehr
Wenn Du zwei 1kOhm SMD Widerstände findest, die einfach an einer Leiterbahn hängen und dessen 2. Bein an ein IC gehen, dann hast Du den Shunt gefunden
Gruß Helmut
Danke Helmut für deine Antwort, aber ich weiß nicht ob ich dich jetzt ernst nehmen soll, wenn ja verstehe ich leider nicht
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Doch, versuche es zumindest an Pin 2 und 3 gehen die Widerstände und das andere Ende ist der Shunt.
Gruß Helmut
PS hier ist noch 'ne Info für den Sensor und ESP Soft
… und da du wahrscheinlich gleich fragst wo du sowas in nicht-SMD herbekommst:
Messwiderstand 0.001 Ω 10 W (L x B x H) 22 x 4 x 17 mm Isabellenhütte PBV 0,001 1 St. - im Conrad Online Shop | 000447315
Gibts natürlich auch in SMD:
Übersicht - Isabellenhütte Heusler
Ich rate dir noch immer dich erstmal mit den Grundagen zu beschäftigen. Aufm Steckbrett irgendwas zusammenschustern ist das eine. Ein ordentliches langzeitstabiles Messwerk zu bauen und vor allem auch zu verstehen ist etwas ganz anders.
greez
bb
Vielen Dank für den Link, jetzt muss ich das noch in kleiner (nicht unbedingt smd, aber kleiner) beim chinaman billig finden :rolleyes:
Ja ich verstehe deine bedenken, aber da ich jetzt ein fertigies Messgerät (Sonoff PoW)1:1 nachbaue sollte da nicht mehr soviel schief gehen, das hoffe ich jedenfalls…
Also Softwareseitig habe ich den Sonoff Pow, der ja nichts anderes ist als ein ESP8266 mit dieser Messschaltung ist, schon nachgebaut und es funktioniert perfekt…
Ich baue den Sonoff morgen mal fest ein und schaue bis die Bauteile da sind wie er sich schlägt.
Mein kurzer Test von 3 Stunden war sehr vielversprechend:
Hier mal ein Vergleich mit dem HM Aktor ( eine 60w Glühbirne [emoji362] misst der HM mit 45W der pow misst 59-60w !) :
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Hier mal ein paar Graphen :
Links HM Zwischenstecker, rechts Sonoff POW mit eigener FW…
Habe mal einen Spülmaschinendurchgang aufgezeichnet…
Sieht doch ganz gut aus auf ±5W kommt es mir nicht an…
Hi,
ich spiele auch mit dem Gedanken im Haus ein paar Strommessungen unterzubringen.
Da sich dein Projekt ganz gut gelesen hat - wollte ich mal nachfragen wie der Stand so ist.
Hast du eine finale Version vom Schaltplan ? Wie sieht es mit den Bauteilkosten aus ?
Die Sonoff-Pow gibt es ja für unter 12€ ? Lohnt sich der Nachbau ?
Danke schonmal für die Info …
fx2