Akku fürs Hobby zusätzlich im Haus einsetzen

Da ich mir gerade einen LiFePO4-Akku (80Ah) für einen Bootsantrieb zugelegt habe, kam ich auf die Idee, den Akku im täglichen Gebrauch für Nachtverbraucher als Puffer zu nutzen. Deshalb die Frage an euch, ob ich mich mit der Idee verrannt habe oder ob es einfach in die Kategorie „kann man machen, ist aber nicht sinnvoll“ gehört.
Meine Idee ist, den Akku tagsüber mit Solarstrom zu laden (Ladegerät an schaltbarer Steckdose bei Sonnenschein) und nachts aus dem Akku über einen Wechselrichter Energie für kleine Dauerverbaucher zu entnehmen. Soweit vielleicht noch plausibel.
Meine kühne Idee ist allerdings, das Ladegerät und den Wechselrichter gleichzeitig am Akku anzuschließen und im Idealfall tagsüber zu laden, dann die Ladung abschalten und aus dem Akku über den Wechselrichter die Energie zu entnehmen. Sollte der Akku jedoch leer werden (die Herausforderung ist noch, das zu erkennen), muss das Ladegerät wieder zuschalten.
Ich weiß, das ist zumindest ineffektiv 230V-12V>>Akku>>12V-230V. Den Akku und das Ladegerät habe ich aber fürs Hobby sowieso da.

Bei dem kleinen Akku würde ich es so beurteilen.

Du hast da ja nichtmal 1KWh damit kommst nicht weit. Sofern du etwas mehr als nicht nur ein paar Handyladegeräte anschließen willst ist der ja ruck-zuck leergenuckelt.
Kann man machen, zum Hobby und aus Spass. Irgendeinen nenneswerten Einsparungseffekt wirst du nicht bemerken. Insebsondere wenn du die Anschaffungskosten der Gerätschaften mitberücksichtigts.
Denke auch an die Installation. Da es ja nichts permanenntes ist kannst ja nicht groß die Hausverkabelung ändern für eien ordentliche installation.
Du wirst also bei rumliegenden Kabel und Steckdosen enden. Hmm, was kann man da schon anstecken ?

Interessannter wäre evtl. nur die Niederspannungsverbraucher darauf zu hängen. IPS-Rechner, Router, Hub.
Also Verbraucherseitig direkt auf12V zu bleiben. Da bist dann auch in einer Leistungsklasse wo der Akku zumindest eine Nacht durchhält. Und hast für die IT einen USV Effekt was ja auch nicht zu vernachlässigen ist.

schöne Grüße
Bernhard

Ich habe den Akku und das Ladegerät fürs Hobby da, deshalb kam die Überlegung auf. Mir ging es darum, ob ich mich da mit der Idee vielleicht verrannt habe.
In die Verkabelung hätte ich sowieso nicht eingegriffen und auch nichts eingespeist oder so, sondern die Verbraucher einfach aus der Steckdose gezogen und am Spannungswandler angesteckt.

Das ist ein guter Hinweis, denn es geht mir konkret um Fritzbox, NAS (mit IPS auf Docker). Das könnte ich wirklich beides auf 12V belassen. Ich hatte zwar zusätzlich noch meine Lüftung im Blick, die braucht 25W, aber das wäre nur zusätzlich.