Hallo Zusammen,
ich habe seit ca. 1,5 Wochen einen Solarspeicher von Solax / Triple Power in Betrieb.
Soweit klappt alles gut!
Allerdings würde ich gerne die Restlaufzeit abschätzen können, d.h. wie auch immer gewichtet, basierend auf dem Verbrauch eine Schätzung berechnen.
Man könnte natürlich einfach für eine Stunde gleitend den Mittelwert des Verbrauchs berechnen und dann die Restkapazität durch diesen Teilen. Aber ich bin mir nicht sicher ob das sinnvoll ist.
Hat jemand eine praktikable Lösung im Kopf? Evtl. schätzt jemand bereits Werte / Reichweiten / Laufzeiten für etwas ganz anderes ab…?
Servus
geht es um eine „normalen“ Haushalt ? Dann schätze ich mit dem Vorhaben wirst du nicht weit kommen.
Problem sind die unvorhersehbar (Hausfrau) zugeschalteten Großverbraucher. GSP, WAMA, Trockner, Backrohr usw. da geht ordentlich Energie rein, wobei ein Algorythmus kaum abschätzen kann ob die Teile heute noch eingeschaltet werden oder nicht.
Was ggfl. gut kommt ist eine grafische Visualisierung des SOC, ggfls. Die Tageskurve mit der Kurve vom Vortag unterlegen. Dann sieht Mensch recht gut was noch übrig ist.
Ja - das war der Plan. Oder noch besser: Daten von Gestern zur Berechnung nehmen.
Allerdings stoße ich da ganz stark an meine Grenzen.
Ich hatte gehofft, dass jemand mal was in die Richtung gemacht hat.
Ich habe ja auch die Verbrauchsdaten - welche ggf. sogar relativ konstant sind. (20:00 Tagesscau, = TV an etc…)
Da ich auch PV+Speicher hab mal meine Einschätzung… Das ist egal ob du das weißt denn wenn Speicher leer dann ist er leer. Denn eigentlich muss er leer werden damit du gespart hast. Weil wenn du wie ich heute mit 30% Restinhalt in den Tag gehst dann ist er ruck zuck wieder voll, kannst aber nur die 95% entnehmen. Also einfach keinen Kopf drüber machen.
Interessanter ist eher auf den Überschuss zu schauen, was man damit macht um so viel wie möglich die eigene Energie zu nutzen.
Oder ggf. eine PV Ertrags vorhersage zum vorbereiten… So nach dem Motto: Morgen ist ein schöner Tag bereite dich vor Wäsche zu waschen und den Trockner am Tag an zu werfen.
Genau das habe ich vor!
Am Samstag habe ich sogar die Klimaanlage auf Heizen gestellt, weil soviel Strom da war - wozu Heizöl verbrennen wenn es gratis Strom gibt
Übrigens, es wäre natürlich noch viel besser, wenn man mit einer Verbrauchsschätzung und dem Speicherstand berechnen kann, wie lange die Restlaufzeit ist. Mit dieser Restlaufzeit, kann ich dann z.b. mitten in der Nacht entscheiden, ob ich mit meiner Energie noch hinkomme bis zur Ladung am nächsten Morgen. Wenn ich damit allerdings nicht hinkomme, dann könnte ich den Speicher voll behalten. Damit kann ich sicherstellen, dass auch bei einem Stromausfall die Dusche nicht kalt bleibt.
Ich mache den Speicher punktgenau leer, wenn gutes Wetter gemeldet ist. Dann kann ich sicher sein, dass am nächsten Tag auf jeden Fall genug Energie da ist.
Wenn das nicht so ist, lasse ich den Akku nicht bis auf 10% (ist die Hardware-Untergrenze) runtergehen, sondern nur auf 25-30%. Damit hätte ich dann ~4,6kWh an Energie für 3PH 400V Notstrom zur Verfügung.
(Also 20% von 23,1kWh)
Aber dann kann ich entscheiden, ob ich am nächsten Tag Sonne erwarte, so dass ich dann möglichst wenig Strom zukaufen muss, oder eben - um den Akku voll zu halten - teuren Netzstrom kaufe.
Achso: Aggregat habe ich - sogar nen schönen E-Start FME 2,8KW Inverter. Das versorgt nur 1PH - was für die (noch bestehende) Ölheizung gut geht. Mit dem Akku habe ich 100% aber Versorgung mit 3PH und max. 16.5kW Leistung. Vor allem ziemlich nahtlos, d.h. beim Umschalten flackern die Lampen nur 1x, sonst merk man nichts!
