1-Wire Bus Verdrahtung nach IP-Symcon Standard

Hallo Forum,

da es bei den 1-Wire Nutzern immer wieder mal Verständnisprobleme bezüglich der Bus-Verdrahtung gibt, hier ein paar Hinweise und eine Schemazeichnung:

In der Zeichnung sind zwei verschiedene Abzweigmethoden gezeigt:

  1. STUB: für Abzweiglängen kürzer als 3m
  2. HUB: für Abzweiglängen größer als 3m

Es spielt dabei keine Rolle, ob man für die Abzweigung den primären oder den sekundären Bus verwendet, da es sich bei beiden elektrisch gesehen um die selbe Leitung handelt.

Im Bild erkennt man, dass die Devices 2, 5 und 8 ideal platziert sind. Die Position der anderen Devices ist akzeptabel solange der „Stub“ nicht länger als 3m ist. Der Standard ist hier also erfüllt.

Gruß
HJH

Hmm … d.h. das man am Ende eines Zweiges eine Brücke zw. dem primären und sekundären Bus setzen sollte?

Hallo Tetrapack,

am „Ende eines Zweiges“ sitzt normalerweise ein standardkonformes 1-Wire Modul. Dieses Modul (z.B. eines von 1-wire.de) enthält bereits die Verbindung zwischen primärem und sekundärem Bus.

Wenn dort allerdings nur ein simpler 1-Wire Baustein (z.B. DS18B20) sitzt, der nicht Bestandteil eines standardkonformen Moduls ist, dann muss die Verbindung nachträglich hergestellt werden.

Dasselbe gilt auch, wenn das Modul ganz entfernt wurde und dadurch der nachfolgende Zweig vom Bus abgetrennt würde. Auch in diesem Fall muss das fehlende Modul durch eine Brücke ersetzt werden.

Keine Brücke wird benötigt, wenn man eine STUB-Verbindung herstellt, da hier der sekundäre Bus nicht verwendet wird.

Gruß
HJH

Hi,

was würde passieren wenn die STUB-Abzweigung

A: 1-Wire-Sekundär mit zurückgeführt wird?

B: GND-Sekundär miz zurückgeführt wird?

C: 1-Wire-Sekundär und GND-Sekundär mit zurückgeführt wird?

Viele Grüße.

a: Pfusch
b: Unsinn
c: Du hättest, wenn du die Leitungen noch durchtrennst, einen perfekten HUB gebaut… :rolleyes:
wenn nicht: siehe a und b

Toni

Würde es Probleme daraus ergeben?

Würde es Probleme daraus ergeben?

Wäre nicht das hier ein „perfekten HUB“?

Gruß.

Es ist ein Bus. Er wird dir viel verzeihen bis er dir irgendwann komplett zusammenbricht. Selbst wenn die letzten 5, 10 oder 15 Änderungen/Erweiterungen Regelkonform waren zahlt er es dir irgendwann heim.

Toni

Wie ist hier

D: „perfekter Hub“?

E: halb „perfekter Hub“?

zu bewerten?

Gruß.

PS:
Warum die Fragen?
Weil ich nur 4 Adern zur Verfügung habe ab den Abzweigen und die 4. Ader ja für 5 Volt Plus benötige.

Kannst du die Betriebsspannung nicht woanders her holen? Steckernetzteil oder so? Wie lang soll denn deine Stichleitung werden?

Ne Datenleitung ohne zugehörige, saubere Masse ist nichts wert. Mit nur 4 Adern und ohne externe Spannungsversorgung würd ich überhauptnix zurückleiten. Siehe Sterntopologie. Wie sich die Reflektionen auf dem Bus auswerten kann man kaum vohersagen.

Halt dich so gut es geht an die Vorgaben. Wenn das nicht geht ist halt die Länge deines Busses und die Anzahl deiner Slaves begrenzt.

Toni

Zur not ja.

25 bis 30 Meter mit 15 Sensoren, also 15 Stiche sozusagen.

„Saubere Masse“ == eine Ader für GND für die 5 Volt und eine weitere Ader für GND für das 1-Wire?

Werden die beiden 1-Wire (Pri + Sec) dann kurz vor dem 1-Wire zu USB-Adapter zusammengeschlossen?

Deine Antworten findest du alle in der IPS-Doku oder bei 1-wire.org direkt.

Toni

Hallo System-Fan,

mit wachsender Begeisterung verfolge ich Deine Beiträge und Fragen in diesem Forum!
Du scheinst ja sehr fit zu sein, was dies alles betrifft.
Dazu hätte ich auch gleich mal eine Frage:
Wenn man zwei One-Wire-Hubs mit einem passiven 5V Netzteil betreibt und
gleichzeitig die Datenleitung vom DS2438 getrennt wird,
kann man noch deren Temperatur messen, ohne den Jumper auf GND zu setzen?
Dabei muss selbstverständlich der „perfekte HUB“ mit 4 gekreuzten Leitungen und
ein CAT5 Kabel an den Cross-Over-IPS Repeater angeschlossen sein.

Danke für Deine Mühe und Antwort

Silvia