IPS als Synology Modul

Moin,

mein Synology NAS ist etwas in die Jahre gekommen und muss bald durch ein neues, leistungsstärkeres ersetzt werden.

Da habe ich mich gefragt, ob es nicht zukünftig auch möglich wäre IPS auf der Syno laufen zu lassen? Im Hintergrund läuft ja ein Linux, da sollte das mit 4.0 doch möglich sein.

Das NAS ist sowieso 24/7 online und würde sich darum geradezu anbieten.

Abend!

Geht doch schon…mit Docker. Wurde im Forum schon besprochen. Die aktuellen Synology-DSM-Versionen haben Docker als „App“ mit dabei und dafür gibt es ein entsprechendes „Symcon-Paket“.

IP-Symcon via Docker Engine

-Chris-

Docker läuft allerdings nur auf den Intel basierten Synos (e.g. Plus-Reihe). Die Nutzung von Geräten über USB usw. kann problematisch werden. Geräte über das Netzwerk funktionieren dagegen prima.

Tommi

Grundsätzlich ist die Idee top. Aber auch das hat Abhängigkeiten, wenn die NAS durch gestartet werden muss… Leider

Der Thread ist zwar schon etwas älter aber passt trotzdem in meine Frage.

Aktuell gibt es ja IPS für Synology mit INTEL Prozessor, ist es evtl auch geplant das für welche mit z.b. „FREESCALE QorIQ P1022“ (DS413) raus zu bringen ?

Ganz kurz: Leider Nein.

paresy

Thx, also beim Wechsel der NAS dann drauf achten das es ein INTEL ist ^^

Genau. Das sind meistens die etwas teureren Plus Modelle.

paresy

…Das heisst also, dass z.B. aktuell auf der DS220+ oder DS420+ IPS direkt als Modul und ohne Docker installiert werden kann? Ich brauche wohl eine etwas leistungsfähigere Hardware als derzeit im Einsatz und würde dann gleich mein altes NAS mit ersetzen wollen…
Gruss - uku69.

Nein, es läuft auf Synology/QNAP immer über Docker. Die Installation ist aber wirklich nicht kompliziert.

paresy

Danke für die Klarstellung; aber dann ist INTEL immer noch die Voraussetzung?
uku69

Aktuell ja, da ich bisher kein Synology NAS mit Docker ohne INTEL Chip gesehen habe. Sollten die aber Docker mal auch für ARM6/7, ARM64 anbieten, so bieten wir dafür bereits Images an. Die von dir vorgeschlagenen DS220+/DS420+ haben aber Support für Docker. Siehe hier: Docker - Zusatzpakete | Synology Incorporated

paresy

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Gut, nochmals Danke. Das geht m.E. leider nur in dieser Form nicht aus der Doku hervor - sonst hätte ich nicht nachfragen müssen :wink:

Ich habe IPS in einer VM mit Ubuntu auf meiner DS918+ am Laufen da das IPS unter Docker z. B. keine Schreibaktionen über Scripte auf den NAS Speicher zulässt.
Ausserdem hat die VM den Vorteil dass in der VM noch Homematic, Zigbee2Mqtt und andere Dienste laufen und ich die VM über Snapshots sichern und zurücksetzen kann was ein Wiederherstellen im Fehlerfall inerhalb weniger Minuten auch remote ermöglicht.

Viele Grüsse
Georg

wenn du den Ordner auf den du schreiben möchtest mountest, sollte das auch funktionieren.

funktioniert auch im Docker

hier kannst du auf die Snapshot-funktion der Synology Ordner zurückgreifen, zumindest für die gemountet Ordner.

Gruß Micha

selbst wenn ich alle Rechte auf dem gemounteten Ordner habe, funktioniert das Schreiben nicht.
Kannst es ja selbst mal probieren indem Du ein Script aus IPS startest wo Du z.B eine Webseite einliest und dann auf die Platte schreibst.
Da habe ich und auch Andere schon tagelang versucht ( vor 2 Jahren) , das Problem zu lösen.

Somit war die Docker-Lösung für mich gestorben.

viele Grüße
Georg

Hast du denn versucht in den IP-Symcon Daten Ordner zu schreiben, oder wolltest du einfach in ein beliebiges Volume vom NAS schreiben? Denn beim zweiten müsstest du das Volume von NAS sauber auf einen Docker Mountpoint lesen. Ich wüsste jetzt wirklich nicht, warum es nicht gehen sollte.

Vielleicht willst du dazu noch einmal einen Versuch starten und ein neues Thema eröffnen?

paresy

Ich habe jetzt mal auf die schnelle getestet.
Ich habe einen Ordner auf der Synology erstellt und diesen in Docker als mnt/daten gemountet.

Dann habe ich in symcon mit „file_put_contents“ eine Textdatei erstellt und darin was gespeichert.

Gruß Micha

hatte schon einen Thread offen - siehe CURL befehl zum speichern eines Videos

an dem Problem haben sich auch schon Andere die Zähne ausgebissen und da es für mich mit der VM problemlos läuft, werde ich da keine Zeit mehr investieren.
Außerdem hat die VM noch weitere Vorteile - ist z.B 1:1 auf eine andere Plattform zu portieren - läuft z.B auch auf Virtualbox unter Windows für den Fall dass die Syno mal spinnt - und das innerhalb weniger Minuten.

bei meinen Versuchen mit der Speicherung eines Videos hatte ich bestenfalls mal Files mit der Größe 0 .
Einfache Schreiboperationen funktionierten aber wenns dann mal ein größeres File war war Schluß.
Die gleichen Scripte unter der VM laufen problemlos - unter Docker halt nicht.