Irgendwie reden wir Wünschende und der Entwickler wahrscheinlich etwas aneinander vorbei. Oder ich hab es wie @thezepter auch nicht (richtig) verstanden?
Die Akkuentladung einzubeziehen würde ich aus der Beschreibung von @Dr.Niels auch so verstehen, dass nur die vom Speicher abgegebene Energie beachtet und mit einberechnet wird. Der Speicher wird dabei aber autark gesteuert?
Was wir eher meinen, dass der Optimierer den Speicher in beide Richtungen aktiv einbezieht. Das heißt als Verbraucher zum Laden (was ja schon lange so geht) und als Energiequelle beim Entladen. Beides soll aktiv durch den Optimierer gesteuert werden. Somit wäre eigentlich nur eine Variable für Laden und Entladen notwendig, die positiv und negativ ist. Der Victron arbeitet z. B. so.
Oder hab ich das alles falsch verstanden?
So schön die neuen Funktionen sind und auch das Tempo, wie es gerade mit dem Optimierer vorwärts geht! Danke @Dr.Niels , aber es richtig zu verstehen und dahinter zu steigen, was gemeint ist, ist manchmal etwas schwierig.
Wir haben heute zwar nicht viel Sonne, aber bei dem einen kleinen Peak eben hat der Optimierer korrekt von einer Phase auf drei Phasen umgeschalten. Das Laden konnte ich dann leider nicht beobachten, da direkt wieder fette Wolken aufgezogen sind
Aber zumindest das Umschalten scheint jetzt zu passen.
Eine Bedingung sollte doch nicht zu einem sofortigen Beenden der ANsteuerung führen, wenn ich eine Mindestlaufzeit eintrage? Oder lieg ich da falsch?
Da lebt meine Wärmepumpe nicht lange bei diesen Zyklen…
Der Fall ist es Das ganze wird faktisch einfach wie ein Überschuss von -500W gewertet.
Würde der Energieoptimierer den Speicher aktiv mit einbeziehen, dann würde er die Entladung einfach immer auf 0 setzen, denn das ist der anvisierte Wunschzustand: Es wird nur Energie verbraucht, die tatsächlich aktuell produziert wird, typischerweise per PV. Die Entladung ist also zu Zeiten relevant, in denen Geräte bewusst aktiv geschaltet werden, obwohl die PV keine Energie produziert. Das wäre zumindest meine Perspektive hier, was würdest du dir wünschen?
Tatsächlich trumpft die Bedingung die Mindestlaufzeit. Ist diese also nicht erfüllt, wird direkt abgeschaltet. Vielleicht wäre es interessant zu wissen, wofür Bedingungen hier verwendet werden. Wir hatten bei der Entscheidung im Hinterkopf, dass Bedingungen ja potentiell kritische Zustände beschreiben könnten, bei denen sofort gehandelt werden muss, beispielsweise eine Überhitzung. Und wenn die Wallbox am Überhitzen ist, dann möchte ich nicht die restliche Mindestlaufzeit abwarten, sondern sofort abschalten.
Ich möchte die zusätzlichen Bedingungen als Einschaltkriterien wissen.
Für mich, und wahrscheinlich die meisten anderen Nutzer, sollte die Mindest- und Nachlaufzeit die höchste Priorität haben.
Funktionswunsch bei den Laufzeiten ist eine Priorätsauswahl, dh die Mindest- oder Nachlaufzeit soll zwingend abgewartet werden oder sich nur auf die verfügbare Leistung beziehen.
Kann ich mir sonst auch gut vorstellen. Und die Auswahl müsste man auch nur anzeigen, falls sowohl Laufzeiten als auch Bedingungen gesetzt sind, damit bläht das die Konfiguration eigentlich nicht weiter auf…
Der Wunsch wäre -anhand der Fragen von anderen Teilnehmern in dem Thread denke ich, dass das mehrere so meinen- dass der Speicher auch als Energiequelle einbezogen wird und durch den Optimierer dafür aktiv gesteuert wird.
Was heißt das? Tagsüber mit Sonne durch die PV werden die Verbraucher alle durch den Optimierer bedient. Der Speicher ist im Ladezustand auch nur ein Verbraucher. Das ist ja alles schon vorhanden.
Wenn jetzt die Sonne untergeht und damit keine Energie durch die PV geliefert wird, hat ja der Speicher jetzt Energie, die er stattdessen anbieten kann. Entweder noch für Verbraucher, die im Optimierer angegeben sind (was bei meinem kleinen Speicher eher nicht im Vordergrund steht), aber dass der Speicher dann die Netzbezugsleistung durch Entladen des Speichers trotzdem gegen 0 Watt optimiert. Dazu müsste die angegebene Ladevariable vom Speicher einfach negiert sein und wieder aktiv arbeiten.
Derzeit mache ich das eben durch einen zweiten Optimierer, der ausschließlich den Speicher als Verbraucher angelegt hat. Und dabei ist die Variable „Überschuss“ invertiert. Dadurch ist nicht Überschuss vorhanden sondern Netzbezug, aber der Optimierer denkt, es ist Überschuss und der Speicher kann Energie davon abbekommen. Aber auch das ist negativ und der Speicher entlädt. Der Optimierer regelt das ganze so aus, dass der Speicher nur so viel entlädt, dass Überschuss/Einspeisung gegen 0 Watt geht.
Aber wie gesagt, Wunsch wäre, dass es in einem Optimierer geht. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt?
Ähhhh ich komme da nicht mit. Normalerweise entlädt doch der Speicher so, das am Anschlusspunkt 0 herrscht. Warum willst du hier noch einen Optimierer ins Spiel bringen?
Ich würde den Anwendugnsfall von @mb-stern unterstützen und ebenfalls die Zeiten mit Prio sehen. Bei mir kommen die Bedingungen z.B. zum Einsatz um die Wärmepumpe zu blockieren wenn das E-Auto zuhause ist, PV Überschuss vorhanden und der minimal SoC nicht erreicht ist.
Da gebe ich dir recht, dass er das auch machen kann. Ich steuere den Speicher allerdings nur über Symcon und überlasse es nicht dem Speicher, da ich durchaus auch Bedingungen habe, wo der Speicher seine Energie für sich behalten soll. Z.B. wenn das Auto doch in der Nacht satt am Tag geladen werden soll, dann soll es nicht aus dem Speicher ziehen. Auch das kann man sehen wie man will.
Ok so macht es Sinn. Ich bin da bei dir das es auf jedenfall eine Variable oder ähnliches geben muss, das das Entladen des Speichers unter bestimmten Umständen verhindert.
EVCC hat zum Beispiel auch eine Variable, die anzeigt, Hey jetzt den Speicher nicht Entladen da zum Beispiel Nachts mit günstigen Strom geladen wird.
Ein Ausblenden der Variable reicht leider nicht aus. Der Button wird weiter angezeigt. Es war abzusehen, aber auch nach Verschieben der Variablen werden diese beim Neustart neu erzeugt.
Eine Option zum Abwählen wäre super.
Was heißt, „Bei allgemeinen Verbrauchern muss die Variable geloggt sein“? Welche Variable muss geloggt sein? Die „Verbraucher“ Variable? Die muss ich leider für den Betriebsstundenzähler loggen.
Heute gibt es wieder etwas Sonne und der Optimierer kann zeigen was er kann
Über dern Vormittag hat er mit steigendem Überschuss brav alle Verbraucher zugeschalten so wie gewünscht. Gegen 12 Uhr kam meine Frau mit dem EV nach Hause dass auch direkt Ladebedarf angemeldet hat und den Optimierer dazu veranlasst hat alle andere Verbraucher zu stoppen, bis hier hin alles richtig.
Zu dem Zeitpunkt hatte Ich etwa 5kW Leistung und 2kW Überschuss. Der Optimierer hat den Ladevorgang gestartet mit 16A und 3 Phase also 11kW. Hat dass auch als zu regelnde Leistung angegeben. Er hat dann mit jedem Zyklus die Leistung Schrittweise verringert. Bis zur Grenze bzw. Umschaltung auf 1 Phasig. Er hat dann wie geplant den Ladevorgang gestoppt um auf 1 Phasig umzuschalten. Der Umschaltvorgang dauert etwa geschätzt eine halbe Minute. In dieser Zeit ist der Überschuss natürlich nach obengegangen und hat die 3,6kW überstiegen was den Optimierer dazu veranlasst hat die Wärmepumpe wieder einzuschalten.
@Dr.Niels wäre es möglich beim Phasen umschalten einen Zeitwert zu Hinterlegen in dem der Optimierer nicht regelt um zu verhindern dass andere Verbraucher zugeschalten werden durch vermeintlich vorhandenen Überschuss? In diesem Fall würde jetzt (ohne Manuelle eingreifen) die Wärmepumpe für 60 Minuten laufen und entsprechend Überschuss beim EV abziehen.
Außerdem sollte nochmal geprüft werden warum er zu Beginn mit 16A3P gestartet hat obwohl defintiv nicht so viel Leistung zur Verfügung steht.
Ich hab leider kein Debug von dem Zeitpunkt im Zugriff, konnte das nur nebenbei auf dem Handy verfolgen.
Dafür gibt es das Timeout, welches du an jeder Wallbox im Optimierer einstellen kannst. Das ist die „Totzeit“, die dein Auto braucht um wirklich den Ladevorgang gestartet zu haben.