Das seh ich auch so. Ich bin beruflich in diesem Umfeld tätig. Eine meiner letzten Anlagen hat über 1100 Seiten Elektrodokumentation. Die dazugehörige Visualiserung knapp 3000 Variablen. Würde ich diese Anlage mit all den Features ausrüsten wie fischer beschrieben hat, dann wäre ich sicher noch 2 Jahre damit beschäftigt, hätte aber keinen technischen Mehrwert.
Der Zustand jedes der ca. 800 Sensoren und 300 Aktoren ist bei mir ebenfalls visualisiert. Die Laufzeit jedes Aktors (Motor, Zylinder, NC-Antriebe, …) wird überwacht und ausgewertet. Nur geht das auch ohne 3D und ohne Sprachausgabe. Dafür reichen JPG-Bilder aus dem 3D-CAD der mechanischen Konstruktion und einfache farbige Textboxen zur Zustandsanzeige. Im Prinzip würde so eine Visualisierung heute schon gut über HTML funktionieren, nur sind die Hersteller von bezahlbaren bzw. programmiererfreundlichen Visualierungssystem noch nicht so weit.
Und da die Laufzeit solch einer Anlage in der Regel ca. 15 bis 20 Jahre beträgt, macht es keinen Sinn hier Experimente zu machen. In diesem Punkt unterscheiden sich aber Homeautomation und Industrie eigentlich wenig.
Deshalb gilt für mich bei Homeautomation bei Schlüsselsystemen wie Heizung eher der Standpunkt „Weniger ist mehr“.
Denn was macht z.B. meine Frau, wenn ich mal nicht da bin und die Bude ist kalt …
Unter diesen Aspekten finde ich die Symbox sehr gut.
Wenn sich die Zahl der prof. Integratoren noch vergrößert, dann findet sich sicherlich jemand der im Notfall das System zum laufen bringt.
Schaut euch IPSView an. Es ist einfach zu sagen sowas in HTML zu machen wegen der Plattform Unabhängigkeit. Ich hatte ipsHomecontrol gemacht. Das war webbasiert und für Mediacenter, Xbox, Nokia Handys, iPhone, Tablett, Homeserver und vieles mehr. Jedoch benötigte jedes Gerät eine eigene Version damit Eigenheiten (z.b. Browser Engine, Steuerung über Fernbedienung usw.).
Die Hauptseiten hatten um die 1500 Zeilen Sourcecode.
Nach 6 Jahren und etlichen tausenden Stunden war das System schon ziemlich genial aber auch so komplex das ich einige Helfende Hände/Köpfe benötigte und auch glücklicherweise hier gefunden hatte.
Man sollte so ein Mamutprojekt nicht unterschätzen ;).
Mit IPSView kommt ihr definitiv schneller voran und Clients gibt es für Windows, Mac OS X, iOS und Android.
P.s.: Ich nutze es selber für mein Haus. Ebenfalls mit 3D Grundriss, fehlende Möbel habe ich mit Google Sketch importiert. Lest mal den IPSView Bilder Thread und schaut euch mal die Beispiele an. Warum das Rad neu erfinden???
Die Intergration der CCU Schnittstelle wurde ja schon ausgeschlossen, sind vllt. Extention Module wie bei Loxone etc. geplant. Homematic hat ja jetzt auch das Pi Modul (HM-MOD-RPI-PCB) , Zigbee, Z-Wave etc. sind auch alle Verfügbar und man müsste nur ein System pflegen.
Bei HomeMatic hast du ja die CCU, welche die Aufgabe als Gateway perfekt übernimmt. Ebenso gibt es bei KNX gute KNX Gateways. Wir könnten da kaum bessere Geräte entwicklen
Die SymBox basiert auf dem Compute Module der RaspberryPi Foundation. Die Entscheidung dazu kommt nicht von ungefähr. Wir haben uns viele verschiedene Geräte von unterschiedlichen Herstellern getestet und angesehen. Beim Vergleich von Leistung, Anpassbarkeit, Upgradebarkeit, Preis, langfristiger Verfügbarkeit und den vorhandenen Toolchains war das Compute Module weit vorne. Zusätzlich genießen die anderen Produkte der Foundation ein großes Vertrauen bei allen Testern der IP-Symcon 4.0 Beta.
Die SymBox hat alle Funktionen von IPS4 (=was die RasPi Version kann).
Mittlerweile können wir bei Siemens S7 alle Modelle mit Ethernet ansteuern. MPI werden wir bis zum Release der 4.0 nicht unterstützen. Dort bleibt dir vorerst die 3.4 als Alternative, oder deine S7 mit Ethernet nachrüsten.
Bisher haben wir es nicht geplant. Fest steht, dass zum IP-Symcon 4.0 Release ausschließlich Ethernet PLCs unterstützt werden. Ob wir in Zukunft MPI wieder hinzufügen, hängt von der Nachfrage ab. Schau dir mal das Thema an: Umfrage zur Siemens SPS Unterstützung für IP-Symcon 4.0
ist es möglich, dass es bei der Lizenzverwaltung --> Beta Teilnahme verwalten
nicht nur die Auswahl (Beta, Stable) Version gibt sondern noch die Unterteilung
in SymBox und Rest.
Dann muss man wenn man Symbox und Ubuntu hat, die eine zum Testen und die andere Produktiv nicht immer
Umschalten.
Wem die Symbox, zu teuer, zu langsam oder zu unflexibel ist, aber gerne eine Lösung für den Sicherungskasten hat, kann alternativ das mit ein wenig Bastelei auch für ca. 75,- Euro selber bauen, allerdings natürlich ohne SymOS.
Ich habe mir einen Server gebaut, der im geigneten Gehäuse im Sicherungskasten Platz findet. Zusätzlich hat der Raspberry Pi 2B auch noch ein Farbdisplay, einen Helligkeitssensor, der das Display automatisch ein- und ausschaltet je nachdem ob die Tür zum Sicherungskasten offen oder geschlossen ist.
Zwei Status LEDs, einen frei belegbaren Taster und einen Luftdruckmesser als Ergänzung der Homematic Wetterstation mit Luftdruckdaten zur Wettervorhersage.
Alles schön im kleinen Gehäuse mit der vollen Raspberry 2B Performance und allen Schnittstellen. Das neue Raspbian Lite ist als OS Ideal für die Lösung, aktuell, schlank und schnell.
Davon habe ich nun zwei Stück, die als nächstes im Cluster betrieben werden.
Gehäuse gibt’s für 10 Euro bei Pollin und das SPI Display für 12,- Euro bei ebay.
Cool… könntest dafür mal ein Extra-Thema eröffnen wo Du dein System genauer beschreibst!? Finde das mit dem Display und dem Sensor ne coole Idee.
Grüße,
Peter
bin ein grosser Fan der Symbox. Einfacher kann man sowas nicht machen, Backup/Restore etc.
Wenn noch der Cloud Backup/Restore kommt, perfekt!
Den Einzigen Wunsch den ich da derzeit sonst hätte wäre eine Maschine mit ein bisschen mehr Power, vor allem aber mit viel mehr Speicherplatz als 3GB (verfügbar).
Nur deshalb ist mein Symcon noch auf einem NUC da meine gesammelten Archivwerte nun bei 42 GB (ja GB) angekommen sind.
Sind 5 Jahre viele Zählerdaten, viel Zeug (wohl zuviel, aber auf 1-2 GB zu kommen ist für mich unmöglich).
Klar, kann ich jetzt 2018 und davor zB löschen, aber ich mag schon auch die Jahres-Überblicke für Vergleiche.
Also, wenn ihr da mal was ähnlich einfaches und sicheres bauen mögt, da hätte ich auch bei jedem Kunden Bedarf. Hab schon ein paar grössere Installationen und da wird es mit Backups auf den 3GB schon sehr eng.
Mir klar dass sowas auch mehr kostet. Hutschiene wäre immer noch schön (weil ich eigentlich immer das KNX Modul drin haben will).
Ich schließe mich dem an. Insbesondere Cloud Backup wäre super. Oder alternativ Backup irgendwo anders hin, auf ein SMB Share zum Beispiel. Oder per FTP irgendwo hin. Das wäre super.