Cloud ist toll :-) - Smarte Leuchten: Osram schaltet die Lightify-Cloud ab

Wie lange gab es eigentlich das Osram lightify oder die Phlips HUE? …

Ich würde sagen hier wird etwas durcheinander geworfen… HUE ist nicht weg es wird nur die Cloud Anbindung der alten (2012) Bridge deaktiviert. Im Heimnetz geht sie weiterhin.

Osram geht auch an der HUE Bridge also kein Problem und wer hat schon die Osram Bridge :confused:

Es geht auch um die Tatsache das halt grundlegend die Langlebigkeit dieser Dienste sehr kurz gehalten sind …

Was wäre wenn Osram nicht kompatibel wäre ?
Solche Möglichkeiten dürfen nicht grundlegend das Allerheil Mittel sein. Diese indirekte kompatiblität kann ganz schnell kippen …

Und bei HUE ist meiner Meinung nach nicht gerade auch eine lange Zeit, aber hier gibt es ja zum Glück ein Ersatz …

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Interessant ist an dem Thema ja, dass sowohl Philips HUE als auch Orsam lightify mit dem Standard IEEE 802.15.4 und darauf aufbauend ZigBee arbeiten. Bei Xiaomi und Ikea ist es nicht anders. Wenn man in die Specs von 802.15.4 [Link] rein schaut, wird man nicht viel von Cloud lesen können. Die oben genannten Hersteller vermeiden aber tunlichst darüber zu sprechen, dass bei ihnen ZigBee als Protokoll zum Einsatz kommt, bzw. sie werben nicht damit.

ZigBee hat sich in dem Bereich quasi als Defacto Standard entwickelt, aber kein Hersteller will es zugeben.

Na ja, mit Lösungen wie zigbee2mqtt kann man die Produkte der verschiedenen Hersteller sogar ohne Cloud miteinander koppeln, aber es wirkt immer ein wenig gebastelt. Alles ist auch nicht damit abgedeckt. Für Firmwareupdates, z.B. der Lampen braucht man dann doch wieder die Hersteller-Gateways und deren Cloud. Wobei mir noch nicht sehr viele Updates untergekommen sind.

Schöne neue Welt, mit Cloud vermeintlich einfach aber vom Hersteller abhängig, ohne Cloud flexibel und unabhängig, aber Bastelstatus. Mit IP Symcon, ioBroker, Home Assitant, Domoticz und noch weiteren Systemen kann man sich dann doch behelfen.

Gruss
Bernd

Hi,

Wobei mir noch nicht sehr viele Updates untergekommen sind.

Philips hat bei Hue schon ein paar nette Sachen nachgereicht. Ideal für mich war das Lampen mit dem letzten Zustand an gingen. Osram kann ich mangels Hub nicht sagen.

Ralf

Ich bin ja mal gespannt in welche Richtung sich Project Connected Home over IP entwickeln wird, das ist ja praktisch Zigbee Alliance und alle große Hersteller. Wenn das auch wieder nur Cloud wird, was ja schon Aufgrund der Teilnehmer zu erwarten wäre, ist das für mich auch eine Totgeburt.

Das Hue irgendwann den Support für das Hue Gateway 1 einstellt ist für mich jedoch eher normal, das unterstützt ja noch nicht mal Homekit. Mit der eckigen Hue Bridge hat man ja ein Gateway was man wunderbar lokal steuern kann, Cloud ist da nur optional für alle die eben kein separates Hausautomationssystem besitzten, und das ist halt nun mal die Mehrheit der Nutzer.

Irgendwie hab ich das Gefühl gutgemeinte Warnungen auf genau so ein Szenario sind vor Jahren hier in der Breite nur belächelt worden. :rolleyes:

cloudfreie Grüße,

Toni

Irgendwie hab ich das Gefühl gutgemeinte Warnungen auf genau so ein Szenario sind vor Jahren hier in der Breite nur belächelt worden.

So absolut Korrekt.

(OT) Das hör ich dieser Tage häufiger, aber eher so aus der Virulogen-Ecke. :wink:

Das schlimme ist… ich hab in einem Haustechnik forum vor kurzem einem Bauwilligen empfohlen, keine herstellereigenen Lösungen mit CLoud auszusuchen. Es sollte eine Lösung sein, die OHNE INTERNET, ohne FUNK, OHNE APP funktioniert.
Der Hinweis, dass die Apps (vom Hersteller) auf dem Handy alle über die Cloud laufen, wurde ignoriert.
Da hat man ne App für die Lüftungsanlage. Dann ne App für die Heizung, dann ne App für die Rolläden + Lichter…
Da wird man als „Trottel“ hingestellt, wenn man empfiehlt, sich die möglichen Lösungen mit folgenden Fragen zu beantworten:

  • wird ein Protokollstandard verwendet, den es von mehreren Herstellern gibt?
  • ist der Protokollstandard auch von Hersteller A zu B kompatibel (zigbee ist da so ein „dummes“ Beispiel)
  • gibt es genügend Auswahl an Sensoren, Aktoren
  • Wie ist die Steuerungszentrale aufgebaut, gibt es offene Schnittstellen, kann man die Einstellungen und Daten sichern?
  • Funktioniert die ontop Steuerung per Handy - OHNE CLOUD-
  • ist die Cloud dauerhaft kostenlos?
  • gibt es offene Schnittstellen damit der LANGFRISTIGE Einsatz gesichert ist?

Und wenn man dann noch sagt, dass APP Steuerung nicht Smart ist, sondern Automatismen (wie Astronomische Zeiten…) Smart sind. Da wurde ich als altmodisch und besserwisserisch abgestempelt…

Mein Fazit war dann,… sichere dir schon mal einen Beitrag mit dem Titel „Mein smartes Home lässt sich nicht mehr bedienen - Cloud sei dank“

Da wurden wild Komponenten zusammengewürfelt, wo man nur den Kopf schütteln kann…

Da will einer in einem NEUBAU - da im der Elektriker das empfohlen hat-
Homematic IP + Jalousie/Rolladensteuerung (aber ohne Windwächter - man kann die Jalousien ja per APP hochfahren?:eek:)
diverse WLAN Unterputzschalter mit original Cloud APP
Heizung mit Hersteller APP
Lüftungsanlage mit Hersteller APP

Selbst der Hinweis, wenn es schon Funk im Neubau sein muss, warum auch immer?
Dass man wenigstens die normale Homematic statt der IP nehmen soll,… und dass man sich dann voll in die Homematic Welt einlassen sollte (also keine Sonoffs oder oder…)… auch das wird nicht verstanden…
Auch der Hinweis, wenn der Elektriker Homematic so toll findet, direkt auf Homematic Wired zu gehen, wird ignoriert… (hier könnte man später immer noch auf jegliche SPS Variante umsteigen…)

Der Häuslesbauer sieht nur „Smart, Appgesteuert - check - passt“… Da sieht man sich die Konfigurationsmöglichkeiten eines neuen Autos monatelang im detail an… aber beim Hausbau muss alles schnell, schnell ablaufen…

Was soll man da nur sagen… :confused:

Daher ist eigentlich die beste Lösung … Schaltschrank mit konventioneller Verdrahtung alles bis in den Schrank ziehen … wenn das alles in die Hose geht … Zeug raus z.B. Eltakos rein … dann kann man wenigstens alles bedienen … aber alles unbezahlbar bzw. die aller wenigstens gehen den Weg oder werden dahin getrimmt … aber da brauchst du einen verdammt guten Elektriker …

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Da hast du vollkommen recht :smiley: Das ist das nonplusultra - alternativ vielleicht noch in der KNX Ausprägung.

Wobei man da -wenn man aufs Geld achten will/muss- auch eine LITE Version umsetzen könnte.
Also nur die wichtigsten Sache zentralisiert verkabeln. (Rolläden/Jalousien, wichtige Leuchtquellen - fertig).
Es muss nicht jeder Lichtschalter zentrale verkabelt werden… oder das Licht generell über Bewegungsmelder/Präsenzmelder lösen - wenn möglich.

Rein theoretisch egal was man dann an Systeme einsetzt … Hauptsache alle Kabel sind Zentral … was das Zentrale System die Versorgung übernimmt ist egal … eins darf man auch nicht vergessen … man wird alt … und mit 70 Jahre hat keiner mehr bock zu programmieren bzw. man leidet dann auch an der Auffassungsgabe …

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Ich bin selber ein Verfechter der „Cloudfreien“ Systeme aber deshalb muss mann doch nicht alles zentral machen.
Um die Kabelmassen in einem modernen Haus zu minimieren sollte man schon mit Unterverteiler arbeiten. Wenn man die Unterverteiler dann mit Fernmeldekabel (z.B. ein 20 DA) verbindet ist man für sehr vieles gerüstet… BUS-Technik, Relais-Technik, …

Weiterer Gedanke … wenn man ein Haus verkaufen will/muss dann ist es wichtig das man die Elektrotechnik auch verkaufbar macht:rolleyes:

Kann man grundlegend so nicht sagen wie die Verkabelung sein soll bzw. ob man Unterteiler setzt … hat man kann kein Stockwerk sterben die Unterverteilungen schon fast aus … aber gut wir wollen ja nicht Hausbauer Themen ausweiten …

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Ob ein einziger Kasten oder sieben, ob Kabel oder Funk, spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Wenn man nie Herr über seine Daten war muss man sich auch nicht wundern wenn Fremde das System auf unerwünschte Weise beeinflussen. Da haben Hersteller und Hacker in meinen Augen den selben Grad der Relevanz.

Wenn ich von der JingLing- oder Mukumba-Tech-Cloud wirklich abhägig bin, dann meldet der Thermostat und der Lichtschalter eben schlimmstenfalls schon mal „Der Service ist vorrübergehend nicht erreichbar. Wenden Sie sich an ihren Administrator oder versuchen Sie es später noch einmal“.