Ich gucke immer mal was es bei Ebay und Aliexpress so gibt, und dann schaue ich ob irgendwer das schon getestet hat.
Ich kann bei uns auch nur deshalb Kabel legen weil der Garten klein ist und eh schon Schläuche, Kabel usw. da liegen. Werden jetzt langsam überwuchert . Klingt auf jeden Fall spannend, was du vorhast, ich habe weder mit den ESP32 noch mit Deep Sleep bisher irgendwas gemacht. Muss ich beides mal machen sobald ich ein Projekt dafür finde.
Für die meisten Sachen hat bei mir ein ESP8266 noch locker gereicht und eine Spannungsversorgung ohne Batterien ist mir meist lieber weil das weniger Wartungsaufwand ist. Aber bei einem größeren Garten hat es sicherlich seine Vorteile.
Ich habe ich es so gelöst, da ich vor dem gleichen Problem im Herbst stand. Und mit dem Gartenschlauch komme ich rückwärts in das Bewässerungssystem im Garten.
Schöner Adapter - genau so was suche ich für unseren kommenden Winter…
Hast du ein paar Detail-Informationen / Link?
@All
Zurück zum Topic „Bewässerung“. Ich bin auch gerade an der Implementierung einer Bewässerungs-Steuerung. Als Basis habe ich die Forschungs-Ergebnisse der Hochschule Geisenheim (Institut für Gemüseanbau) umgesetzt.
Detail-Informationen sind zu finden unter „Geisenheimer Bewässerungssteuerung 2018“
Bei dieser Methode wird sichergestellt, das auch geringe Regenmengen entweder
zu einer Reduktion der Bewässerungsmenge (Regenmenge < Tagesbedarf)
oder zu einem kompletten Aussetzen der Bewässerung (Regenmenge > Gesamtbedarf)
führen
Langzeitergebnisse stehen aus, bis jetzt sind die errechneten Beregnungsmengen / Beregnungsdauer allerdings recht realistisch und in der erwarteten Range…
Bewässerung über hoch effiziente Tropfbewässerung (wenig Ablauf, wenig Verdunstung) daher wird ein Korrekturfaktor der berechneten Menge angewendet. Grundlage: Empfehlung der Forschungsanstalt für Gartenanbau
Das Skript zur Berechnung das Ralf dort erwähnt hat, habe ich hier gefunden.
Wenn ich mir die erforderlichen Daten anschaue:
$temp, Temperatur in °C
$tmax, max.Temp in °C
$tmin, min.Temp in °C
$relfeu, Rel.Luftfeuchte in %
$luftdruck, Luftdruck in hPa
$unixzeit, Zeitstempel des Tages, für den die Verdunstung berechnet werden soll
$breite, geogr. Breite in Grad
$n, tatsächliche Zahl der Sonnenstunden
$albedo, Albedo/Strahlungsreflexionsfaktor / 0.23 für grüne Flächen ?
$zm, Höhe der Windmessung in Metern
$v, Windgeschwindigkeit in km/h
$rsc, Stomatawiderstand der Vegetation (30-90, ausgetrockneter Böden bis bis 600)
$LAI, Blattflächenindex (LAI = Leaf Area Index, Blattfläche pro Bodeneinheit)
$effWH, effektive Wuchshöhe
dann frage ich mich wo Du diese alle her bekommst oder wie Du sie ggf. mit Konstanten belegt hast. Magst Du dazu mal aus dem Nähkästchen plaudern?
Ich hab ne ganze Sammlung mit Schlauch und Druckschlauch-Anschlüssen, da hab ich mir war gebastelt… ich gehe vor dem Verteiler ins System, da wo bei mir der Wasserhahn mit 1,5" angeschlossen wird und puste Wasserkreis für Wasserkreis einzeln durch… dauert auch gut mal 5 Minuten bis alles raus ist, wenn die Leitung lang ist, aber erstaunlich was da noch so alles raus kommt an Wasser. Achtung: Im Frühjahr wenn wieder Wasser rein soll die Leitung irgendwo „öffnen“, ich habe einen Kreis mit nur Wassersteckdosen und hatte diesmal keinen Schlauch dran, da hat das Wasser die Luft komprimiert und der Gardena-Wandanschluss hat das nicht verkraftet und ist geplatzt. Also immer nen Sprenger offen / Schlauch dran
aber mit der neuen Heise-Politik ist das ja jetzt immer so: 2 nutzlose Kommentare, in der Regel widersprechend und einem 3. Artikel mit echtem Inhalt, aber der ist immer Heise+, also Abo-bedürftig (und wer glaubt das sei im c’t oder iX Abo mit drin, Pustekuchen)
es gibt ja schon das „IPSWATERING“ aus der IPSLibery.
Das benutzte ich seit Jahren und funktioniert hier perfekt.
Keine Ahnung ob dir das hilft aber vielleicht kannst du dir da was „abgucken“ [emoji16]
ich bin immerhin aus Paris zurück, aber meine Zeitplanung wurde in den letzten Wochen komplett fremdgesteuert, sorry. Ergänzend habe ich schon wieder eine sterbende SD Karte, ein Schelm … Dabei habe ich immer gesagt, solche Probleme hatte ich noch nie.
Das Script läuft um 14:00 und benötigt nur die Temperatur und die Feuchte. Hiermit wird die Verdunstung in mm berechnet, das haben wir auch im Forum, der Beitrag ist aber schon „etwas älter“ ;). Die IDs müssen gegen eure passenden Variablen ersetzt werden.
<?
$debug=true;
// Berechnung Verdunstung Rasen nach Haude pro Tag
// um 14 Uhr in mm bis ***MAX 7mm***
// Aktuelle Temperatur und Feuchte holen
$temp=GetValueFloat(36702);
$feuchte=GetValueFloat(44046);
$min_evap=2;
$max_evap=7;
$z1=7.602*$temp;
$z2=241.2+$temp;
$satt = 6.11213 * pow(10,($z1/$z2)); //Sättigungsdampfdruck
$dampf = ($satt * $feuchte) / 100; //Wasserdampfdruck
$sattdef = $satt - $dampf; //Sättigungsdefizit
$verdunst = 0.24 * $sattdef; //Verdunstungsrate pro Tag
$verdunst = round($verdunst, 2);
if ($_IPS['SENDER'] == "Execute") {
echo "Verdunstung: ".$verdunst."
";
echo "Temperatur: ".$temp."
";
echo "Feuchte: ".$feuchte."
";
} else {
SetValueFloat(26671, $verdunst);
SetValueFloat(56438, $temp);
SetValueInteger(42266, $feuchte);
}
if ($debug)
IPS_LogMessage(IPS_GetName($_IPS['SELF']), "Verdunstung: ".$verdunst);
?>
Mein Hauptscript prüft morgens um 6:00 die Regenmenge zwischen 14:00 und 6:00, zieht die von der Verdunstung ab und berechnet dann aus dem Rest die notwendige Zeit.
Eigentlich ist es die Verdunstung von Rasen, ich nutze es für alles und speziell für Rasen addiere ich immer drei Tage auf und beregnet dann länger. Das ist besser für den Rasen, aber meine Kübel schaffen bei warmem Wetter kaum einen Tag ohne Wasser, deshalb gibt es mehrere Kreis.
Wie hast du Feuchtigkeitssensoren eingebunden?
Soweit ich weiß, funktionieren die Mi Plant über Bluetooth.
Ich bin im Moment auf der Suche nach Feuchtigkeitssensoren und hab mir schon einige Möglichkeiten angesehen. Eine Entscheidung habe ich aber noch nicht getroffen.
Ich habe meinen aktuell noch nicht eingebunden, oder zumindest nur provisorisch, aber mit einem PI kannst du per Bluetooth die Werte auslesen. Such einfach bei google nach „Mi Flora Pi“ und du wirst fündig.
…idealerweise sollte diese doch dort posintioniert werden, wo die Veränderung durch die Bewässerung auch sichtbar wird?
Bin selbst noch bei der „technischen“ Umsetzung der Bewässerung - die ersten 50m Rohr sind im Boden, weitere 50m sollen noch folgen. Aktuell sind vier Versenkregner und zwei Tropfschläuche geplant. Die Steuerung erfolgt über vier Hunter-Ventile die über eine Siemens LOGO gesteuert werden. Ich gehe derzeit davon aus, dass nicht alle Stränge parallel laufen werden können, weil die zugelieferte Menge vermutlich nicht ausreichen wird - schauen wir mal wie der Praxis-Test ausfällt…
Derzeit kann ich die vier Ventile ledilich manuell ansteuern, die Berechnung der optimalen bzw. möglichst genau an die Umgebungsbedingungen angpassten Wassermenge fehlt noch. Von daher ist der Beitrag von Ralf schon mal sehr gut…
Ich stelle mir vor, dass es grundsätzlich Freigabe und Sperrzeiten gibt (realisiert über eine Wochenschaltuhr im Splitter) in den hier Instanzen (Children) die jeweils ein Ventil schalten werden individuelle Beregnungsdauern als „Max“ vorgegeben - so weit, so gut.
Die reelen Bedingungen (Temperatur, Regenmenge etc.) sollen dann von der „Max-Zeit“ abgezogen werden, ggf. ergänzt durch den aktuellen Boden-Feuchtigkeitswert - da stehe ich aber in der Mathematik noch ganz am Anfang.
Die errechneten Zeiten sollen dann nacheinander innerhalb der Freigabezeit "abgearbeitet werden - so zumindest die Theorie…
Ich habe mein selbst gebautes Bewässerungssystem jetzt seit einigen Wochen im Einsatz und es hat seine Bewährungsprobe überstanden (zwei Wochen Urlaub und zugleich Hitze mit wenig Regen daheim). Zum Vergleich haben wir einen anderen Garten in einem Gewerbeobjekt, wo (noch) keine Bewässerungstechnik am Start war, aber ähnliche Pflanzen stehen (eher sporadisch von Mitarbeitern mit der Gießkanne bewässert). Der Unteschied war schon deutlich zu sehen.
Gibt aber auch noch einige Problemchen wie ausfallende Sensoren, komische Sensorwerte und hier und dort ist Wasser ins Gehäuse gelaufen. Durch den modularen Aufbau des Systems relativ simpel zu lösen zum Glück. Alles einzeln ein- und ausstöpselbar.
Insgesamt bin ich positiv überrascht, wie gut so ein komplexes System funktionieren kann. Hätte mit mehr und vor allem schwerwiegenderen Problemen gerechnet.