Aussensensor (Temperatur/Luftqualität/..) gesucht

Irrtum. Wenn die hier tagelang Tag und Nacht die Felder abernten ist in Sachen Feinstaub schon so einiges geboten.

Ist hier auch so, für 1-6 Tage im Jahr, wenn der Wind aus der falschen Richtung kommt.
Aber viel schlimmer ist Gülle auf den Feldern, dass passiert öfter, und wenn dann Wäsche auf der Leine hängt, kannst du gleich wieder die WAMA anwerfen.Und wehe wenn man eine Lüftungsanlage hat, die da die Luft von außen weiter ansaugt,:smiley:

Ich hatte mir vor ca 10 Jahren so eine kleine DWD Wetterhütte aus Holz gebaut, und dieim Garten an an einer Fachwerkhütte angebaut, und da einige Sensoren (DS18B20, HYT) untergebracht. Das war bis jetzt der beste Ort, um ~reale Daten zu bekommen. Das werde ich noch mal neu bauen, aber dann kommt da alles rein, per ESP mit Tasmota, und nicht mehr nur einige Werte im LCN.
Da habe ich die Sensoren (I2C, 1wire) über Kabel (1mtr) an einem Atmega per LCN in der Hütte hängen, Geht bis heute Problemlos,
Aber neue Dinge werde ich da per ESP machen, da kann ich einfach mehr Werte an IPS übertragen, Und Tasmota mit KaiS’s Modulen ist da einfach nur gut, und schnell in Betrieb zu nehmen.
.

Hallo Thomas,

mache sich genauso. Früher habe ich immer einen PI genommen und mehrere I2C-Sensoren (Temperatur, Feuchte Druck, Luftgüte, Lichtstärke) und 1-Wire dran angeschlossen. Heute trenne ich das lieber in kleinere Bereiche für jeweils einen ESP auf, der dann über MQTT die Werte bereitstellt.

Es bleibt aber, dass man trotzdem Strom braucht (ein BME680 besitzt für die Luftgütemessung eine Heizung, Batteriebetrieb daher schwierig) und WLAN (PI kann zusätzlich LAN) neben dem Stromverbrauch bei 2.4 GHz auch Funkstörungen unterliegen kann.

Zu den I2C-Breakoutboards im Aussenbereich habe ich ja meinen Meinung schon geäußert. Alternativ kann man auch fertige Aussensensoren über Funk (HMIP 868 MHz oder ZigBee 2.4 GHz) nehmen. Da sind solche Sachen wie Kondenswasserbildung und erhöhter Temperaturbereich berücksichtigt. HMIP läuft bei mir seit Jahren ohne Probleme. Der Wettersensor HmIP-SWO-B hat schon sei eigenes Housing mit Lamellen und liefert seine Temperatur, Luftfeuche, Windgeschwindigkeit und Lichtstärke bei einer PICCU3 ab. Nur einmal im Winter bei Eissturm war das Drehrad für Windspeed bewegungsunfähig. Aber genau so etwas passiert halt im Aussenbereich :wink:

Einerseits will/muss man die Sensoren vor Umwelteinflüssen (direkte Sonneneinstrahlung, Feuchte, Regen, Eis/Schnee, große Temperaturschwankungen und Staub) schützen, andererseits will man ja meistens dieses messen. Ach ja, in meinem Messtürmchen HmIP-SWO-B nisten sich auch gerne Spinnen mit ihren Netzen zwischen den Lamellen ein.

Gruss
Bernd

HmIP-SWO-B.jpg

Hmm,
den BME680 habe ich auch mit Tasmota zu laufen, aber ich habe keine Ahnung was ich in Tasmota MQTT eistellen muß, damit ich zyklisch Werte in IP-Symcon bekomme.
UND
MQTT mit IP-Symcon ist für mich auch neu, habe alles erstellt, bekomme, auch Daten in der Instanz als String, aber wie zerkleinere ich Die?
Kannst Du mir mal helfen, wie hast Du den BME680 Sensor in IP-Symcon installiert?
Gruß Helmut

Moin Helmut,

nimm das Tasmota Modul von Kai aus dem Store, das wird alles erledigen.
Tasmota sendet alle 300 Sekunden die Werte der Sensoren, aber das kann man alles einstellen.

Danke Thomas,
es funktioniert mit dem Tasmotamodul von Kai.
Hast Du auch Erfahrungen mit dem Luftgütewert? Oder einen Link dazu?
Gruß Helmut
Edit:
Ich habe jetzt so ein Script gebastelt:

 <?php
$Wert=GetValueFloat(21564);
//echo $Wert;
$Luftgüte="";

  if (($Wert >50) and ($Wert < 100))  {
      $Luftgüte = "Sehr schlecht";
  }
   if (($Wert > 100)and ($Wert < 150)) {
      $Luftgüte = "Schlecht";
  }
    if (($Wert > 150) and ($Wert < 200)){
      $Luftgüte = "geht";
  }
    if (($Wert > 200) and ($Wert < 250)){
      $Luftgüte = "gut";
  }
    if ($Wert > 250) {
      $Luftgüte = "sehr gut";
  } 
  SetValueString(30491,$Luftgüte); 

Moin Helmut,
ich habe den BME680 nicht, nur dei BME180 und 280, also ohne Luftgüte.
Ich habe hier immer noch die alten IAQ Sensoren (IAQ2000), die geben ppm aus.
Doof bei BME ist, die geben nur einen Wert aus der nicht ppm ist. (mein letzter Stand der Doku)
Da wird es mit denem Skript wohle gehen, wenn du die passenden Werte findest.

Ich habe mich mit dem BME680 Daten schon lange nicht beschäftigt, muss mal suchen gehen, ob da inzwischen mehr get.
Aus dem Grund hatte ich mir den Sensor noch nicht besorgt, hatt die Hoffnung das Bosch mal in ppm ausgibt, bzw die Daten zur Verfügung stellt.
Aber Achtung, alle BME Sensoren geben eine zu hohe Temperatur aus, da bin ich mit den DS18x20 neben dem BME Sensor, thermisch entkoppelt ein paar Grad niedriger, und das passt, nachgemessen.

Ja, das steht auch so im Datenblatte, weil bei jeder Messung etwas beheizt wird.
Die Werte in kOhm verwirren, aber man kann sie schon einordnen.

Gruß Helmut

Hier mal der Vergleich mit einem AM2301 Feuchte/Tempfühler, der an gleicher Stelle ist.

Man soll angeblich die Metalloberfläche des Sensors mit einem Metallstück versehen, was nach meiner Einschätzung, dazu führen könnte, dass der Messtreifen noch mehr erhitzt wird.

Für mich ist der BME680 ein Versuch die Luftgüte zu beurteilen. Wenn man den Sensor mal eine Zeitlang an der frischen Luft betreibt,
dann ist der KiloOhm-Wert richtig hoch, wenn mal dann mal durch gelüftet hat, dann den Sensor mal bewertet kommt man schon auf einschätzbare Werte.

Man weiß ja ungefähr, was gerade in diesem Raum gewesen ist, ob sich die Luft von zB. Menschen oder auch von laufenden Elektrogeräten verändert haben könnte.
Gruß Helmut
Nachtrag: Die Feuchte hat sich bis auf die Kommastelle angeglichen, die Temperatur ist 0,6 - 0,7 Grad höher.