Also ich hab mir das aus purer Neugier auch mal kurz angeschaut.
Die AsLed.dll ist IMO ne Sackgasse. Da sind irgendwelche Treiberinfos drin. Das würd auch erklären warum sie aufgerufen wird. Die Schnittstelle scheint in der LedControll.dll zu liegen. Das Teil hat etwas wie ein UI. Welches offenbar aber ein Asus Interna darstellt. Könnte ne Art Plugin für den EEE Manager sein.
Was ich ziemlich sicher sagen kann:
[ul]
[li]Es handelt sich nicht um eine standartisierte .Net Assembly
[/li][li]Es gibt keinen CLI Header dem man Infos entlocken könnte
[/li][li]Es ist keine ActiveX Schnittstelle implementiert
[/li][li]Es ist keine Typenbibliothek implementiert die man importieren könnte
[/li][li]Die Funktionsnamen der beiden DLLs sind nicht besonders aussagekräftig
[/li][/ul]
COM-Server hab ich nicht probiert - halte ich aber eh für unwahrscheinlich. So eine Schnittstelle wäre sicherlich dokumentiert und die Performance wäre gewohnt träge. Warum sollte Asus sowas für den internen (also undokumentierten) Gebrauch machen?
Mein persönliches Fazit: Keine Chance ohne intensives reverse engeneering.
Hab in I-Net recherchiert, dass man die LED per Tastatur steuern kann, stimmt das? Man könnte, wenn man so ein Gerät hätte, schauen ob man an der WinAPI die KeyPress-Message hooken kann und danach auf einer selbstgebastelten Schnittstelle so einen Tastendruck emulieren. Dann würde der EEE Manager glauben jemand hätte die Taste gedrückt und würde entsprechend reagieren.
Frei nach dem Motto: Kannst du nicht mit ihm arbeiten lass ihn für dich arbeiten.
Es geht nicht direkt über die Tastatur, sondern über den eee Manager. Dieser stellt die Funktion bereit und kann dann natürlich über die Tastatur bedient werden. Vielleicht könnte das ein Tool wie AutoIt erledigen, kenn mich da aber nicht sonderlich gut mit aus.
Nö, aber ne andere, kabellose Tastatur dran. Daher vielleicht meine Unwissenheit. Das kabelgebundene Keyboard habe ich bis heute erst gar nicht ausgepackt. :rolleyes:
Noch ein kleiner Nachtrag: über FN + F4 läßt sich die LED in 4 Stufen dimmen (oder besser gesagt 3 Stufen + Aus). Insofern läßt sich die emulation der Tastatur nur bedingt nutzen um auf einen definierten Wert zu schalten. Da meines Wissens die Rückmeldung nur über OSD erfolgt. Anders ausgedrückt ich weis ohne Rückmeldung nicht welche LED-Stufe aktiv ist und wie oft ich die Tastenkombi drücken muß um z.B. die LED aus zu schalten.
Aber wenn das Ding beim Booten immer auf z.B. auf den vollen Helligkeitswert schaltet, dann wäre das mit dem Emulieren ja kein Problem (einfach 3x hintereinander die Tastenkombi simulieren).
Wenn dieser Zustand der letzten Helligkeit gespeichert bleibt und nur unter bestimmten Voraussetzungen wieder umgestellt wird, müsste man diesen Emulator halt nur dann ausführen, wenn dieser Fall eintritt.
Ansonsten hardwareseitige Lösung: LED abklemmen / verdecken?
was würde denn dagegensprechen dem Benutzer die LED ansprechen zu lassen, wenn er es denn will?
