das Verhalten ist kein Problem von IPS sondern besteht bereits wenn du den 1-Wire Viewer verwendest. Es scheint so als ob die 85° ein Default Wert ist.
Ich habe das Verhalten wenn ich einen neuen Sensor hinzufüge. Beim einfachen Kaltstart des Rechners (Power Off) kenne ich das Verhalten nicht. Wie lange hattest du den Rechner aus? Möglicherweise wurde die 5V für die Sensoren über Kondensatoren noch gepuffert.
Der Rechner war ca. 9 Minuten aus. (hab den Lüfter getauscht, der alte hatte einen Lagerschaden und hörte sich mehr nach Kreissäge als nach Lüfter an).
Der 1-Wire Verteiler ist direkt am Rechnernetzteil angeschlossen.
Dadurch hat der USB Adapter und das Verteilermodul schon Spannung bevor
der IP-Symcondienst gestartet wird.
Bin jetzt gerade dabei von allen RRD’s Dumpfiles zu machen. Mal sehen ob ich das wieder hingebogen bekomm.
Gibt es einen guten Editor mit dem man die RRD direkt öffnen und editieren kann
him, nach 9 Minuten sollte da nicht mehr viel da sein. Sind bei Dir die Werte aller DS18x20 Bausteinen nach jedem Kaltstart auf 85°?
Ich Versorge meine 1-Wire Bausteine auch direkt aus dem Rechner habe aber das Verhalten nicht.
Hast du dir die Lösung mit der Mysql Datenbank schon mal angeschaut? Ist auch eine recht gute Sache. Da kannst du die Werte ggf. einfach in der Datenbank bearbeiten.
Zu RRD kann ich dir leider nicht weiter helfen, aber sicherlich der Torro. Frag ihm einfach mal. Kontakt findest du hier im Forum.
Bis jetzt ist es bei den letzten 2 Starts aufgetreten.
Ich werd’s auch erst mal nicht mehr versuchen, hab die Graphen soweit erst mal wieder OK.
Jetzt kommt erst mal ein grosser Zettel an den Server:
„Erst die RRD Data und Graph Job’s deaktivieren !“
Meine wirklich wichtigen Werte (z.B. So-Zähler für Gas und Strom) werden schon in eine MY-SQL geschrieben. Nur an dem Erstellen von Grahpen muss ich noch Arbeiten.
ich betreibe die Sensoren nicht parasitär, sondern über das 1-Wire Verteiler- modul mit 5 und 12 Volt. Von daher hat der Thread nichts mit einem Problem zu tun.
ja wo soll denn der Wert 85 Grad herkommen?? Das saugt sich nicht IPS aus dem Daumen, dieser Wert wird beim Betrieb durch IPS ( !! parasitärer Modus wird nicht unterstützt !! ) vom 18B20 geliefert; wenn dieser keine saubere Versorgungsspannung bekommt. Mir ist durchaus bewußt, dass Maxim diesen Umstand im Datenblatt „vergessen“ hat, die kennen anscheinend NUR den parasitären Modus. Die Vorschläge resultieren aus eigenen Problemen mit dem 1-Wire Bus und den daraus gewonnenen Erfahrungen.
Ich würde dort (direkt am ersten 18B20 ab dem der Fehler auftritt) mal diese Spannung checken (vielleicht ist eine Wechselspannung überlagert, o.ä.), ggf. dort auch mal getrennt mit einem Linear geregeltem Netzteil einspeisen um den Fehler zu lokalisieren. Hilfreich für die Fehlersuche ist immer eine Skizze, aus der die Struktur und die Längen des 1-Wire Netzwerkes hervorgehen.
Was aus dem erstem Thread nicht hervorgeht ist, was passiert nach dem erstem Wert von 85 Grad, anhand des Textes könnte man vermuten, dass die Werte sich nach einigen Messungen auch wieder einfangen und normalisieren?
Wenn ich das 1-Wire Verteilermodul richtig begriffen habe (habe keines im Einsatz) sind dort sämtliche abgehenden Leitungen (Stränge) serieell kaskadiert, sprich die Fehlersuche an diesem zentralem Bauteil sollte leicht und komfortabel von der Hand gehen, da die Spannungen ja auf der Rückleitung, quasi auf dem Pin nebenan, vorliegen.
Sobald der Baustein von der Spannung abgeklemmt wird, liefert er bei der ersten Abfrage diesen 85°C Wert. Da dies aber ein gültiger Wert ist, kann ich ihn nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
Danke, wieder was dazu gelernt. Klasse Forum hier.
Ist meine Vermutung richtig:
Polling des 18B20 einstellen und VCC liegt weiterhin an. Rechner und Versorgungsspannung runterfahren. Dann dafür sorgen, daß vor der ersten Abfrage die Versorgungsspannung anliegt;
in diesem Falle wird auch beim ersten Wert der reale ausgegeben? oder
ist nach jeder Unterbrechung von der Versorgungsspannung, auch ohne Polling, einmalig der Wert bei 85?
Oh, hab ich wohl übersehen. Danke für den Hinweis.
Dann wäre ja eine Art Hilfsroutine im Treiber zum Erkennen dieses Resetwertes sehr hilfreich nach dem Motto If erster Wert = 85 then frag das Teil noch mal ab und vergess den ersten Wert.
Frage an Paresy: ist das irgend wann mal integrierbar?
der Treiber weiss davon gar nix, und paresy kann nur auf den TMEX Treiber zugreifen. Es ist also besser, wenn man die Stromversorgung des BUSSES nicht ueber den PC macht, sondern separat realisiert. Damit ist dann auch kein PowerOn notwendig, wenn der Rechner mal bootet - was in dem Fall aber bei Stromversorgung via USB erfolgt, zwangslaeufig der Fall ist.
tja, diese Option ist seit Beginn enthalten. Zwei Akkus passen drauf, wollte aber niemand so einsetzen. Wir haben sozusagen bereits beim Design des Modules daran gedacht. allerdings reicht bei groesseren Installationen ein Goldcap da nicht aus, muesste schon wie von uns vorgesehen, ein groesserer (bei uns sogar zwei) Akkus sein.
Diese „if Wert = 85 then exit“ Idee greift deswegen nicht, da 85°C blöderweise ein gültiger Wert ist und das System mir nicht meldet, dass das der erste Abfragezyklus ist…
Aber ein „if (Wert = 85) and (IPS_Runtime < 5min) then exit“ wäre vielleicht ein Kompromiss. Mal sehen, ob sich das so machen lässt.
Einspruch: bei externer Versorgung des 1-Wire Busses wuerde dann ein gueltiger Wert (auch wenn sehr selten) verworfen werden, und das ganze 4 Minuten lang. Ich habe aber zum Beispiel bei der Hundskaelte zur Zeit 85 Grad im Vorlauf bei mir anliegen, das schon seit Tagen. Also wenn Du das einbaust, soltle es im TMEX Kern konfigurierbar sein.
Aber ein „if (Wert = 85) and (IPS_Runtime < 5min) then exit“ wäre vielleicht ein Kompromiss. Mal sehen, ob sich das so machen lässt.
Besteht da doch´ne Möglichkeit, wäre ja super. Könnte man evtl. IPS_Runtime noch verknüpfen mit der Pollingzeit des jeweiligen 18B20, das wäre über den Umweg die Erkenntnis: es ist ein Value Power on Reset Wert.
Ursprünglich dachte ich nicht an „THEN EXIT“ sondern an eine erneute Abfrage des Sensors durch die IPS Schnittstelle, da ich davon ausging, dass dieser Wert nur einmal geliefert wird und anschliessend, sprich bei der nächsten Abfrage, der reale Temperaturwert geliefert wird.
Nur so als zusätzliche Anregung.
@ Torro
Ich habe aber zum Beispiel bei der Hundskaelte zur Zeit 85 Grad im Vorlauf bei mir anliegen
Mein Beileid, das würden meine beiden Pelletöfen garnicht hinkriegen. Aber exakt 85,000 Grad Celsius dürften doch sehr selten sein, meistens ist doch irgend ein krummer Wert hinter dem Komma vorhanden. Die Idee diese „Power on Reset Value“ Erkennung pro Sensor disablen zu können finde ich übrigens sehr gut, so wächst IPS und wird noch v i e l schöner und perfekter durch Erfahrungen aus der Praxis.
mfg
Bernd
PS an Torro: auch ich träume von zusätzlicher Wärmedämmung und einer Fußbodenheizung, um die Energieverlüste zu minimieren und den Geldbeutel zu schonen.
Ursprünglich dachte ich nicht an „THEN EXIT“ sondern an eine erneute Abfrage des Sensors durch die IPS Schnittstelle, da ich davon ausging, dass dieser Wert nur einmal geliefert wird und anschliessend, sprich bei der nächsten Abfrage, der reale Temperaturwert geliefert wird.
Die Idee gefällt mir. Ist zwar nicht 100% wasserdicht, aber ein guter Kompromiss. IPS wird, in einem Abstand von X Minuten, bei 85°C diesen Wert verifizieren. Dadurch wird der neue Wert übernommen, sollte das Initialisierungsproblem auftreten und für Torro’s Einspruch nur eine minimale mehrbelastung auf dem Bus stattfinden alle X Minuten unter der Bedingung, dass ein Temperaturfühler genau 85°C erreichen sollte. X steht hier zur Debatte und sollte eine Zeit darstellen in der die Busspannung ausfallen könnte. Mein Vorschlag ist 60min. (Wenn also dein Bus >60Min einen Spannungsausfall hat, greift diese Regelung. Sollte es öfters Vorkommen, hat man wahrscheinlich eh andere Probleme. Beim IPS Kaltstart greift diese Regelung natürlich auch.)